Weitere Therapien: Malabsorption
Ernährung
Die Ernährung muss an die Ursache der Erkrankung angepasst sein. Meist ist es sinnvoll, auf die unverträgliche Nahrung zu verzichten. Schwere, fettreiche Kost und Gebratenes werden häufig schlecht vertragen. Ebenso kann Rohkost Beschwerden bereiten. Leicht verdaulich ist fettarmes Fleisch, z. B. Huhn, gedünstetes Obst und Gemüse. Um Eiweißmangel zu verhindern, sollten regelmäßig kleine Mengen an Fleisch, Fisch, fettarmen Milchprodukten oder eiweißreichem Gemüse verzehrt werden (Bohnen, Erbsen, Soja).
Bei Unverträglichkeiten (Laktose, Gluten) ist eine strenge Diät einzuhalten. Dabei ist darauf zu achten, dass nicht sekundär durch die Diät Mangelerscheinungen auftreten.
Naturheilverfahren bei Malabsorption
Mikrobiologische Therapie (Symbioselenkung)
Die Folge einer gestörten Verdauung ist häufig auch eine nachhaltige Störung der Darmflora. Eine gesunde Darmflora ist besonders in Hinsicht der Abwehr krankmachender Keime von Bedeutung.
Für Durchfälle geeignet sind Lactobazillen und Bifidobakterien sowie die Hefe Saccharomyces boulardii (Synonym: Saccharomyces cerevisiae var. boulardii).
Ordnungstherapie
Bei Malabsorption sollte man sich keine starken Anstrengungen zumuten. Achten Sie auf regelmäßige, kleine und verträgliche Mahlzeiten. In der ersten Tageshälfte sollte man mehr essen als in der zweiten. Besonders die letzte Mahlzeit sollte leicht verträglich sein.
Essen Sie bewusst und nehmen Sie sich Zeit zu gründlichem Kauen.
Naturheilverfahren, die bei Malabsorption helfen können
Schulmedizin
Die Schulmedizin stützt sich im Wesentlichen auf die Diagnostik und behandelt die Malassimilation nach der bestehenden Grunderkrankung.
Akute Erscheinungen wie Störungen des Wasser- und Elektrolythaushalts begegnet man mit Infusionen.
Der bestehende Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen wird mit Tabletten oder Injektionen ausgeglichen.