Verlauf und Komplikationen
Das Prämenstruelle Syndrom (PMS) verschwindet meist mit Einsetzen der Regel, kann aber auch nahtlos in Regelbeschwerden übergehen. Die Regelbeschwerden bessern sich häufig nach einigen Tagen, spätestens mit Ende der Regel nach etwa 5 Tagen.
Es besteht die Möglichkeit, dass die Regelschmerzen im Leben einer Frau plötzlich auftreten, sich spontan bessern oder verschwinden. Oft besteht ein Zusammenhang mit Lebensereignissen wie Schwangerschaften, Partnerwechsel, beruflichen Faktoren wie Stress oder allgemein die erlebte Lebensqualität.
PMS und Regelschmerzen können, besonders bei jungen Frauen die Lebensfreude erheblich beeinträchtigen. Sie sind neben Problemen wie Pickeln (Akne vulgaris), ein wichtiger Anlass, bereits jungen Frauen die Pille (Kontrazeptiva) zu verordnen. Dies sollte jedoch sorgfältig mit den Gefahren abgewogen werden. Das Risiko für Krebserkrankungen, Unfruchtbarkeit, Lebererkrankungen kann steigen und es besteht ein erhöhtes Herz-Kreislauf- und insbesondere Gefäßrisiko (Thrombose- und Schlaganfallgefährdung). Diese Gefahren bestehen im verstärktem Maß für Raucherinnen.