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Rheuma

Durch Rheuma ausgelöste Schmerzen im Hüftgelenk ist die Beweglichkeit der Patienten eingeschränkt.
© Fotolia.com/Sebastian Kaulitzki

Rheuma: Wege zum schmerzfreien Bewegen

Pflanzliche Medikamente, Bewegungstherapien, verschiedene Formen der Entspannung und aktive Schmerzbewältigung können bei Rheuma helfen, die Dosis der Medikamente zu reduzieren und das Gefühl der Ohnmacht zu bekämpfen.

Von: PhytoDoc-Redaktion

Von: PhytoDoc Redaktionsteam

Dieser Artikel ist eine Gemeinschaftsarbeit des dreiköpfigen Redaktionsteams. Er wurde sorgfältig auf Basis der aktuellen, medizinischen Fachliteratur erstellt und mit viel Leidenschaft und Expertise für die Naturheilkunde ergänzt. Dabei obliegt die fachliche Endprüfung dem ärztlichen Leiter Dr. med. Berthold Musselmann.

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Ausgebremst – durch Rheuma

Bei Symptomen wie Müdigkeit und Abgeschlagenheit denkt niemand an Rheuma und auch bei den ersten Gelenkschmerzen ist man noch weit von der Diagnose entfernt. Meist plagt das Symptom Gelenkschmerz am Anfang auch nur zeitweise (z. B. morgens). Erste Anzeichen werden oft zunächst falsch eingeschätzt. Aber die Schmerzen werden stärker, bis die Gelenke schließlich geschwollen und entzündet sind. Bis die Diagnose Rheuma feststeht, ist es oft ein langer Weg, doch dann trifft sie hart. Viele Betroffene sehen sich unselbstständig an den Rollstuhl gefesselt, doch soweit muss es nicht kommen. Rheuma ist heute behandelbar. Die Schulmedizin bekämpft aktiv die Entzündung. Auch Sie selbst können Ihren Stoffwechsel umstimmen. Dazu brauchen Sie ein bisschen Wissen und eine Portion Konsequenz. Finden Sie hier die wichtigen Therapiebausteine.

Behandlung bei Rheuma: Naturheilkundliche Therapiebausteine

Entzündung blockieren

Entzündliche Gelenkerkrankungen sind sehr schmerzhaft und schränken den Patienten im Alltag erheblich ein. Wichtigstes Behandlungsziel ist die Reduktion der Schmerzen sowie eine Verlangsamung des Fortschreitens. Dazu setzt man Schmerzmittel ein sowie Medikamente, die entzündliche Vorgänge hemmen, die so genannten nicht-steroidalen-Antiphlogistika (NSAR). Der Nachteil: Die klassischen Rheumamedikamente haben zum Teil starke Nebenwirkungen. Deshalb sind alle Maßnahmen gefragt, die helfen, die Dosis zu reduzieren.

Lindern und Umstimmen

Die Naturheilkunde begegnet Entzündungen mit einer Kombination aus lindernden und umstimmenden Verfahren. Was bedeutet Umstimmen? Bei Rheuma ist der Körper praktisch in der Entzündung festgefahren. Eine Lebensstiländerung soll bewirken, dass der Körper seinen Status „überdenkt“. Dabei werden aktiv entzündungslindernde Stoffwechselwege angestoßen, so dass der Körper ins Schwingen kommt. Erst dann kann sich ein neues gesundes Gleichgewicht einstellen.

Bewährt hat sich eine Kombination aus:

  • äußerlich aufgetragenen Salben
  • innerlicher Anwendung von Heilpflanzen
  • physikalischer Therapie und Naturheilverfahren
  • Bewegung
  • diätetischen Maßnahmen (Ernährung)

Früh handeln

Je früher die Erkrankung erkannt und von einem Fachmann behandelt wird, desto besser der Therapieverlauf, denn Rheuma kann Gelenke vollständig zerstören. Zur Früherkennung wurden „Frühdiagnose-Sprechstunden" eingeführt. Wer diese Sprechstunden anbietet, sehen Sie auf der Literatur finden Sie die entsprechenden Links und Organisationen.

Heilpflanzen

Bei den Pflanzenpräparaten sollte darauf geachtet werden, dass sie gut in die Haut und das Gelenk aufgenommen werden können. Besonders gut geeignet sind sogenannte Emulsionssalben, die aus einer Wasserphase und einer Fettphase bestehen. Beim Auftragen entsteht durch die Verdunstung des Wassers ein Kältegefühl. Zusätzlich können die Salben im Kühlschrank bei 4-10 °C gekühlt werden.

Klinische Studien liegen für die antientzündliche Wirkung von Weidenrinde, Brennnesselkraut, Guajakholz und Indischem Weihrauch vor. In der Heilpflanzenkunde gibt es aber zahlreiche Pflanzen mit wissenschaftlich belegter entzündungshemmender/schmerzlindernder Wirkung:

Achtung: Die Teezubereitungen enthalten nur wenig Wirkstoff und sind daher eher schwach entzündungshemmend, eine Rheuma-Tee-Mischung kann aber den Stoffwechsel aktivieren und begleitend sinnvoll sein. Besser wirksam sind höher konzentrierte und standardisierte Fertigarzneimittel von Qualitätspharmabetrieben. Bei konzentrierten Extrakten kann es zu Nebenwirkungen kommen.

Hemmung des Schmerzes durch Reduktion der Entzündung

  • Arnikablüten (Gel)
  • Brennnesselkraut (Tee, Extrakt zum Schlucken)
  • Beinwellwurzel, -kraut (Salbe)
  • Bittersüßstängel (Tee)
  • Guajakholz (Tee, Extrakt zum Schlucken)
  • Pappelrinde, -knospen und -blätter (Tee, Tinktur, Frischpflanzenauszug)
  • Eschenrinde (Extrakt zum Schlucken, Tee)
  • Indischer Weihrauch (Boswellia serrata; Creme, Balsam, Extrakt zum Schlucken)
  • Süßholzwurzel (Extrakt zum Schlucken, Tee)
  • Withaniawurzel (Extrakt zum Schlucken)
  • Teufelskrallenwurzel (Extrakt zum Schlucken)
  • Weidenrinde (Tee, Extrakt in Tabletten) Weidenrinde hat im Gegensatz zu Aspirin keine gerinnungshemmenden Eigenschaften und eignet sich in der vorgegebenen Dosierung auch für Personen mit Störungen der Blutgerinnung.

Hemmung des Schmerzes durch Reizung der Haut

Dass Hautreizung Schmerzen in mit den Hautarealen assoziierten Organen lindern kann, ist seit langem als "Counter-irritans-Effekt" bekannt. Der leichte Schmerz aus der Haut wird zum Rückenmark geleitet und „blockiert“ dort den starken Schmerz aus dem Gelenk. Daneben setzt die Schmerzbewältigung „Endorphine“ frei. Das sind die Glückshormone des Körpers, die nur für besondere Situationen vorbehalten sind. Bei überstandenen Strapazen dämpfen Sie zum Beispiel Schmerz, entspannen und lösen Zufriedenheit aus.

Produkte aus dieser Kategorie sind:

  • Cayennepfeffer (Creme zum Einreiben)
  • Senföl (Öl zum Einreiben, häufiger als Senfmehl-Brei-Auflagen)
  • Lärchenterpentinöl (zum Einreiben)
  • Zaunrübe (nur noch homöopathisch im Gebrauch)
  • Bienengift
  • Brennnesselstiche

Produkte mit diesen Inhaltsstoffen führen zunächst zur Rötung und schmerzhaften Reizung, die dann in eine Schmerzlinderung übergeht.

Öle zur äußerlichen Anwendung zur Schmerzlinderung

In Laborversuchen geprüft wurde die entzündungshemmende Eigenschaft verschiedener ätherischer Öle. Auf der Haut eingerieben, können diese Öle schnell aufgenommen werden.

Eine lange Tradition als anti-rheumatische Einreibungen haben Eukalyptusöl, Rosmarin-, Latschenkiefern-, Lärchen- und Kiefernnadelöl. Aber auch Nelken- oder Zimtöl haben ausgezeichnete antientzündliche Eigenschaften, sind aber bei Rheuma weniger gebräuchlich.

Enzympräparate zur Auflösung abgelagerter Immunkomplexe

Durch Einnahme von Enzymen aus Tieren und Pflanzen wurde ein entzündungshemmender Effekt beobachtet (Enzymtherapie). Bisher ist nicht genau bekannt, wie die Wirkung zustande kommt. Man vermutet, dass diese Enzyme ins Blut gelangen und Immunkomplexe auflösen, die sich in den Gelenken abgelagert haben und stark entzündlich wirken. Sind die entzündlichen Stoffe erst verschwunden, kann man damit eine Umstimmung einleiten.

Verwendet werden

  • Milchsaft aus unreifen Früchten der Papaya
  • Presssaft aus Ananasstrünken
  • Milchsaft aus Feigenbäumen
  • Verdauungsenzyme von Tieren
  • Verdauungsenzyme von Mikroorganismen

Entgiftung

Die alternative Medizin sieht eine entzündliche Reaktion als Ausdruck einer Giftbelastung. Durch eine Durchspültherapie sollen die schädlichen Stoffe ausgeleitet werden. Dazu kann man Tee aus Birkenblättern, Brennnesselkraut und Goldrutenkraut verwenden. Diese Pflanzen haben darüber hinaus auch noch einen entzündungshemmenden Effekt.

  • Birkenblätter (als Tee oder Pflanzenpresssaft)
  • Brennnesselblätter (Frischpflanzenpresssaft, Tees, Brennnesselmus aus gedämpften Blättern)
  • Echte Goldrute (Tee, Filmtabletten, Extrakt)
  • Schachtelhalmkraut (Tee)
  • Wacholderbeeren (Tee)
  • Queckenwurzel (Tee)

Zur Ausleitung von Giftstoffen soll nach den Erfahrungen der Naturheilkunde auch die Leberfunktion mit Präparaten aus Mariendistelfrüchten (mit dem Inhaltsstoff Silymarin), Artischocke, Löwenzahn und Schafgarbe unterstützt werden.

Therapeuten mit Schwerpunkt Rheumatologie finden

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Homöopathische Mittel

Bei homöopathischen Komplexmitteln werden mehrere Komponenten gemischt, dabei werden häufig verwendet:

  • Zaunrübe (Bryonia): bei berührungsempfindlichen, heißen und geschwollenen Gelenken.
  • Berberitze (Berberis): bei wandernden Schmerzen und zur Ausleitung.
  • Kermesbeere (Phytolacca): bei Rheuma der Gelenke im Zusammenhang mit einer Mandelentzündung, bei nächtlichen Schmerzen.

In der klassischen Homöopathie wird jedes Einzelmittel passend für jeden Patienten ausgewählt. Das hängt von den jeweiligen Symptomen ab und kann in diesem Rahmen nicht dargestellt werden.

Schüßler-Salze

Salzmischung für eine Rheumakur von einer Dauer von 3-6 Wochen:

  • Kalium chloratum D6
  • Natrium sulfuricum D6
  • Manganum sulfuricum D6
  • Calcium carbonicum D6
  • Silicea D12
  • Magnesium phosphoricum D6


Jeweils 2-4 Tabletten in ¼- ½ l heißem Wasser auflösen, abkühlen lassen und über den Tag verteilt in kleinen Schlucken trinken. Achtung: vor dem Trinken umrühren!

Die Wirkung von Schüßler-Salzen ist nicht wissenschaftlich bewiesen.

Nahrungsergänzung

Entzündung = Gewebestress

Jede Entzündung belastet das Gewebe. Es kommt nicht nur zu Auflösung sondern auch zu oxidativem Schaden, der nicht zuletzt die Alterung vorantreibt. Die Lösung sind sogenannte „Radikalfänger“ oder Antioxidantien. Man findet diese Stoffe vor allem unter den pflanzlichen Inhaltsstoffen und Vitaminen. Wann immer möglich sollen die Stoffe aus der Ernährung kommen, bei kranken Menschen und Mangelerscheinungen werden vorübergehend hochdosiert auch Nahrungsergänzungsmittel in Erwägung gezogen.

Radikal-Therapie

Vitamin E kann Radikale abfangen und soll diese Prozesse stoppen. Eine Einnahme von hochdosiertem Vitamin E (300 mg) ist nur für Nichtraucher empfehlenswert. Bei Rauchern verzeichnet man durch das Vitamin eine höhere Krebsrate.

Neben Vitamin E werden die Vitamine A, C, D und u.U. die Spurenelemente Selen und Zink als sinnvoll angesehen. Sie verringern offensichtlich die Menge der Entzündungsmediatoren. Die Mittel sollen nicht über Jahre eingenommen werden. Zwischen den Einnahmephasen sollte man Pausen einlegen. Künstliche Antioxidantien sind keine Dauerlösung.

Gegenspieler aktivieren

Im Körper gibt es gewissermaßen ein Gaspedal für die entzündlichen und eines für die antientzündlichen Botenstoffe. Auf beide kann man über die Fettzufuhr bewusst einwirken. Während bei Infektionen Omega-6-Fettsäuren Bedeutung erlangen, greift man bei entzündlichen Erkrankungen (ohne infektiöse Komponente) zu Omega-3-Fettsäuren.

Omega-3-Fettsäuren wirken antientzündlich und können den Bedarf an Rheuma-Medikamenten, insbesondere an Nicht Steroidalen Antirheumatika (NSAR), senken. Das schont die Magendarmschleimhaut, die Nieren und andere Körpersysteme. Man erhält sie in Fischölkapseln oder pflanzlichen Omega-3-Quellen (Ernährung).

Gamma-Linolensäure ist eine weitere interessante Option. Diese spezielle Fettsäure landet ebenfalls in der antientzündlichen Waagschale. Das Fett kommt im Pflanzenreich nicht sehr oft vor, man findet es in Borretsch-, Nachtkerzensamen sowie den Kernen Schwarzer Johannisbeeren.

Hausmittel und Tipps für den Alltag

Was Sie selbst tun können

Bei einem akuten Schub

  • Haben Sie etwas Geduld, bis die Diagnose feststeht und die passende Behandlung gefunden wurde. Und verlieren Sie nicht den Kopf, mit Rheuma kann man heute bei guter Lebensqualität leben.
  • Das Gelenk sollte prinzipiell geschont, d. h. nicht belastet werden. Unter Umständen ist auch Bettruhe notwendig.
  • Eine kontinuierliche Bewegung verhindert Gelenkfehlstellungen. Auch eine passive Bewegung wirkt positiv. Dabei wird das Gelenk zum Beispiel im Wasser ohne Kraftaufwand bewegt. Auch eine Hilfsperson kann das Gelenk vorsichtig mobilisieren und dehnen.
  • Rheuma trifft keine Einzelpersonen, sondern die ganze Familie. Hier muss vielleicht einiges umorganisiert werden. Eventuell braucht man vorübergehend Hilfe von außen. Scheuen Sie nicht den organisatorischen Aufwand. Hilfe kann Familien zusammenhalten und Lebensqualität bedeuten.

Bei der subakuten Phase

  • Bei geringen Beschwerden außerhalb eines Schubs sind leichte Aktivitäten geeignet. Die Bewegung sollte nicht zur vollständigen Ermüdung der Muskeln führen. Einfacher fällt es, wenn die Bewegung „ sinnvoll“ ist oder Spaß macht. Auch eine Beschäftigungstherapie (Ergotherapie) kann den nötigen Anreiz bieten. Zusammen mit anderen geht vieles leichter. Auch wenn es Schmerzen bereitet, sollen die Betroffenen wann immer möglich versuchen normal am alltäglichen Leben teilzunehmen.
  • Gelenke warm halten. Wohltuend sind warme Bäder und Umschläge. Dadurch verbessert sich die Beweglichkeit der Gelenke. Die Wärmeanwendung ist daher besonders vor dem Bewegungstraining sinnvoll. Angora-Unterwäsche, Wärmflaschen, Heizdecken oder isolierte Sitzunterlagen – für viele Alltagssituationen in Beruf und Freizeit gibt es eine passende Wärmelösung.
  • Kampf dem Stress: Wir lernen immer mehr darüber, wie sehr Stress das Immunsystem beeinflusst. Stress kommt als Schubauslöser in Frage. Da heißt es Entspannung und Stresskontrollen in den Alltag einzubauen. Zeitmanagement, Spaß, Sport und soziale Kontakte heißen die Zauberwörter.
  • Sünde Rauchen: Rauchen heizt das Immunsystem an und hemmt gleichzeitig die Durchblutung und Gewebeversorgung. Raucher erkranken nachweislich häufiger an Rheuma. Die Schübe sind durchschnittlich länger und schmerzhafter.
  • Entlasten und schützen: Eine Schienung der Gelenke erleichtert die Beschwerden. Daneben können technische Hilfsmittel wie ein Gehstock oder orthopädische Gelenkstützen eingesetzt werden. Sinnvoll sind auch orthopädische Schuhe oder Sportschuhe mit gepolstertem Fersenteil und Fußbett.
  • Bei allen Problemen, die der Arzt nicht lösen kann, inspirieren Selbsthilfegruppen.
  • Technische Hilfe: Flaschenöffner, Anziehhilfen oder dicke Haltegriffe – es gibt viele Hilfsmittel im Alltag die schmerzende und kraftlose Hände entlasten. Das Internet bietet reichlich Anregung dazu.
  • Nach vorne sehen: Gehen Sie mit kleinen Schritten auf Ihr Ziel zu und vergessen Sie nicht auf ihre Psyche zu achten.

Hausmittel bei akuten Symptomen:

  • Kälteauflagen reduzieren den Schmerz beim akuten Schub. Es können Umschläge aus Quark oder Heilerde angelegt werden. Achtung: Wenn die Auflagen zu kalt sind, kann das Gelenk im Anschluss an den Kältereiz überwärmen. Minus-Grade dürfen nie direkt die Haut berühren. Kühlakkus also in Stoff einschlagen.
  • Wärmeauflagen tun bei chronischen und leichten Schmerzen gut. Eine Wärmflasche oder Heizdecke ist schnell zur Hand. Wirksamer ist ein Heublumensack (Drogerie oder Apotheke). Er gilt als das "Opium" der Alternativmedizin. Man erwärmt ihn über heißem Dampf auf etwa 42 °C. Dazu gibt man Wasser in einen Topf und bettet das Heu in einen Siebeinsatz – es darf nicht nass werden. Den Topf deckt man zu und bringt das Wasser zum Kochen. Die feuchte heiße Luft erwärmt das Heu. Bevor man es aber auflegt, muss man mit der Innenseite des Unterarms vorsichtig die Temperatur prüfen. Zu heiß darf der Sack nicht sein. Dann legt man ihn auf das rheumatische Gelenk. Gut zudecken, damit die Wärme nicht gleich verpufft. Dabei kann man gleichzeitig ruhen und entspannen.
  • Bei allen Beschwerden, die durch Kälte schlimmer werden (Rheuma oder Weichteilrheumatismus), macht man auch Auflagen aus reizendem, hautrötendem Meerrettichbrei (15-25 g). Dazu reibt man die frische Wurzel, erst dabei werden die Senföle aus der Wurzel frei. Den Brei verteilt man sofort auf dem schmerzenden Gelenk, denn die Senföle sind schnell verflogen. Mit einem Tuch oder einer Frischhaltefolie befestigt man den Brei. Eine Hautreizung ist hier zwar erwünscht, dennoch soll man ihn nicht zu lange auflegen (versuchsweise erst einmal 5-10 Minuten).
Auf der nächsten Seite geht es weiter mit Ernährung, Naturheilverfahren und Schulmedizin.

Weitere Therapien

Soweit zu Hausmitteln und Heilpflanzen. Hier geht es weiter mit der Fortsetzung zu Therapiemaßnahmen bei Rheuma (Ernährung, Naturheilverfahren und Schulmedizin).

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