Was Sie vom Arzt erwarten können
Die einfachste Form der Diagnostik bei Sinusitis ist das Drücken und Beklopfen der Knochen im Gesichtsbereich. Bei Entzündungen kommt es zu Klopf- und Druckschmerzen. Eine sichtbare Schleim-Eiterstraße an der Rachenhinterwand und Schwellungen im Gesichtsbereich sind mögliche Zeichen für Sinusitis.
Der Arzt kann mit einem Endoskop die Nase von innen untersuchen (Rhinoskopie). Dies ist bei chronischen oder schwerwiegenden Erkrankungen sinnvoll. Meist wird dann ein abschwellendes Nasenspray verwendet, um eine bessere Einsicht in die Nasenhöhlen zu bekommen. Zusätzlich kann ein lokales Betäubungsmittel die Untersuchung erleichtern.
Wenn eine chronische Infektion vorliegt, klärt man gelegentlich den Keim und das Resistenzspektrum ab. Dabei kann über das Endoskop oder eine Punktion der Kieferhöhle eine Probe zur mikrobiologischen Untersuchung entnommen werden.
Die Untersuchung mit Ultraschall wird bei Sinusitis seltener durchgeführt: sie ist oft nicht eindeutig. Man kann sie aber gelegentlich zur Verlaufskontrolle einsetzen. Am besten lässt sich Sinusitis mit Hilfe einer Röntgenuntersuchung oder mit einem CT darstellen, oftmals kann diese Strahlenbelastung aber vermieden werden.