...theoretisch vermeidbar
In Krisenzeiten ist Vitamin B12-Mangel eine häufige Erscheinung: Einseitige Kost und Mangelernährung sind bekannte Risikofaktoren. Gerade heute ist unser Speisezettel lang und die Tische sind immer gut gedeckt. Vitamin B12-Mangel ist zwar selten geworden, es gibt ihn aber immer noch. Veganer und Menschen mit schweren Verdauungsstörungen sind davon betroffen. Auch Alter und Gebrechlichkeit sind geläufige Ursachen. Die Symptome sind nicht immer deutlich ausgeprägt, aber bei Müdigkeit, Leistungsschwäche und Blässe sollte man hellhörig werden. Meist löst sich das Problem mit einem Vitaminpräparat. Nur wenn der Verdauungstrakt ernsthaft geschädigt ist, muss die Schulmedizin zur Spritze greifen. Für alle Gesunden gilt ganz schlicht eine ausgewogene Ernährung.
Behandlung des Vitamin B12-Mangels: Ursache erkennen!
Bei durchschnittlicher westeuropäischer Ernährung enthält die Nahrung pro Tag etwa 5-20 µg Vitamin B12. Das reicht in den meisten Fällen aus. Bei krankem Magen und Darm ist die Aufnahme von Vitamin B12 aber zu schwach, so dass die angebotene Menge nicht genutzt wird. Der Mangel verstärkt sich weiter, wenn der Bedarf an Vitamin B12 drastisch erhöht ist.
Bei der Behandlung des Vitamin B12-Mangels ist das Erkennen und Beseitigen der Ursache die wichtigste Grundlage. Das Vitamin B12 wird nur so lange künstlich ergänzt, bis sich der Spiegel normalisiert hat und der Körper wieder für sich selbst sorgen kann. Sehr selten muss Vitamin B12 lebenslang zugeführt werden.