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Symptome und Diagnose bei Zahnstein

Ein kosmetisches Problem wird zur Krankheit

Gelblicher oder bräunlicher Zahnbelag ist zwar nicht schön, bleibt aber lange symptomlos. Da er häufig an versteckten Stellen entsteht, ist er auch nicht immer augenfällig. Die einzige Lösung ist ein regelmäßiger Zahnarztbesuch. Alarmsignal ist Zahnfleischbluten.

Symptome

Zahnsteinbildung Richtung Speicheldrüse

Die Bildung von Zahnstein beginnt meist in der Nähe der Speicheldrüsen: Auf den Schneidezähnen im Unterkiefer bzw. auf der Außenseite der Oberkiefer-Mahlzähne, oder an Stellen, die schlecht vom Bürstensaum erreicht werden: zwischen den Zähnen und am Zahnfleischrand.

Zahnstein führt die Entzündung im Schlepptau

Zahnstein bietet Bakterien einen idealen Ansatzpunkt, um in die Zahntaschen vorzudringen. Das bleibt aber lange unbemerkt, denn es bereitet anfangs keine Symptome. Parodontose beginnt schleichend. Das Zahnfleisch schwillt etwas an, es rötet sich etwas und neigt zum Bluten. Bei schlechter Durchblutung kann das Bluten erst sehr spät sichtbar werden. Mundgeruch und Karies sind außerdem häufige Begleiter des Zahnsteins. Auch wenn nachts der Speichelfluss abnimmt, stört morgens ein schlechter Geschmack im Mund. Später bemerkt man dann häufig (nicht immer) ein unangenehmes Ziehen am Zahnfleischrand. Das Symptom stellt sich ein, wenn der Schmelz beschädigt ist.

Wann zum Arzt?

Reicht ein strahlendes Lächeln?

Besser wirkt es mit gesunden Zähnen. Die gesetzliche Krankenkasse erstattet die Kosten für die Zahnstein-Entfernung an den Zähnen neben den Speicheldrüsen nur einmal je Kalenderjahr. Je nach Geschwindigkeit der Zahnsteinbildung sind ein bis zwei professionelle Zahnreinigungen pro Jahr zu empfehlen. Sie ist deutlich umfangreicher als die erstattete Maßnahme und man muss sie selbst bezahlen. Die Preise dafür sind höchst unterschiedlich (50-120 €) und ein wenig Recherche zahlt sich aus.

Bei Kindern, Schwangeren und Frauen nach den Wechseljahren sind kürzere Abstände notwendig. Auch nach einer bestehenden Parodontalerkrankung muss man Abstände zwischen 3-6 Monaten einhalten.

Diagnostik

Offensichtliche und unsichtbare Befunde bei Zahnstein

Im Spiegel sehen wir nur einen Teil der Zähne. Wie es genau mit der Zahngesundheit bestellt ist, kann man nur mit speziell geformten Spiegeln erforschen. Bei der Diagnose wird der Zahnarzt nicht nur auf Beläge und Zahnstein achten. Zahnstein führt zu einer Vertiefung der Zahntaschen. Von außen ist das unsichtbar, darum prüft er mit einem dünnen Stab die Tiefe der Zahntaschen. Farbige Markierung an der Sonde lassen die Tiefe erkennen. Bei mehr als 4 mm besteht Handlungsbedarf. Eine Röntgenaufnahme zeigt den Zustand des Knochens oft recht deutlich.

Heute gibt es bereits Labortests, um die Keimzusammensetzung in der Zahntasche zu bestimmen. Oft kann man daran erkennen, wie aggressiv sie sind. Für die Therapie hat dieses diagnostische Verfahren kaum Bedeutung.

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