Kaffeekohle: Das Wichtigste im Überblick
Kaffee (Coffea arabica) wird heutzutage vor allem in Afrika und Südamerika angebaut und ist auf der ganzen Welt ein beliebter Wachmacher. In der europäischen Medizin wurde Kaffeekohle Anfang des 20. Jahrhunderts durch den deutschen Arzt August Heisler etabliert, der aufgrund von Berichten und Erzählungen über deren "Wunderwirkung" die Kohle selbst herstellte und mit Erfolg an erkrankte Patienten, beispielsweise gegen Diphterie, verabreichte. Auch an seinen Freund Albert Schweitzer schickte er regelmäßig Kaffeekohle nach Afrika, die dieser dort in seinem Krankenhaus verwendete.
Was wird verwendet?
Von der Kaffeepflanze werden nur die Bohnen verwendet. Kaffeekohle wird durch Röstung hergestellt.
Wirkung und Anwendung
In Maßen getrunken wirkt sich auch das Getränk positiv auf unseren Körper aus. Die daraus gewonnene Kaffeekohle (Coffeae carbo) wird in der Phytotherapie in Tablettenform oder in Kombinationspräparaten mit weiteren Heilpflanzen als Mittel gegen Durchfall oder bei Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut erfolgreich angewendet.
Gibt es Nebenwirkungen?
Kaffeekohle ist sehr gut verträglich. Schwangere und Kinder bis zwölf Jahre sollten sie jedoch aufgrund mangelnder Studien vorsichtshalber nicht verwenden.
Produkte mit Kaffeekohle
Kaffeekohle kann als Pulver in der Apotheke erworben werden. Andere Produkte, die Kaffeekohle enthalten können Sie allerdings auch in Reformhäusern und Drogerien kaufen.
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