Lavendel: Das Wichtigste im Überblick
Lavendel (Lavandula angustifolia) ist ein typisches Gewächs des Mittelmeerraums. Aufgrund seines wunderbaren Dufts schmückt er als Zierpflanze auch so manchen heimischen Garten.
Als Heilpflanze ist der Lavendel – vor allem das Lavendelöl – für seine angstlösenden Eigenschaften bekannt. Auf innere Unruhe und Angstzustände, Einschlafstörungen, Spannungskopfschmerzen und nervöse Magen-Darm-Beschwerden wirken die Inhaltsstoffe nachweislich positiv, denn Lavendel ist krampflösend und beruhigend, durchblutungsfördernd und entblähend.
Arzneipflanze des Jahres 2020
Aufgrund seiner vielfältigen Nutzung in der Geschichte und neu vorliegender Forschungsergebnisse hat der interdisziplinäre Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde ("Forschergruppe Klostermedizin") den Echten Lavendel zur Arzneipflanze 2020 gewählt.
Wie wird Lavendel verwendet?
Lavendelblüten werden in Teemischungen verarbeitet, aus dem Öl stellt man ganz unterschiedliche pharmazeutische Produkte her wie Kapseln, Salben, Parfums, Seifen und Badezusätze.
Sehr entspannend und kreislaufstabilisierend wirkt auch ein Lavendelbad nach einem harten Arbeitstag. Für Kleinkinder ist das hochkonzentrierte Lavendelöl nur stark verdünnt geeignet. Lavendel ist dabei gut verträglich und hat kaum Nebenwirkungen.