Wie gut hilft Hafer?
Einzig von der Kommission E anerkanntes Anwendungsgebiet von Haferprodukten ist das Stroh gegen entzündliche und seborrhoische Hauterkrankungen mit Juckreiz. Erfahrungsgemäß lindert es auch die Beschwerden bei nässenden Ekzemen und kann eine wertvolle Ergänzung der Therapie von Neurodermitis sein.
Ob Hafer als Lebensmittel oder die Kleie tatsächlich Herz- und Kreislauf schützen und den Stoffwechsel optimieren, darüber liegen noch keine einhelligen Ergebnisse vor. Sicher liefert das Getreide als ballaststoffreiches Lebensmittel einen Beitrag zur gesunden Ernährung. Eine Wirkung gegen Diabetes, Neurasthenie, Erschöpfung und Magen-Darm-Erkrankungen ist eher unwahrscheinlich. Auch der Tee aus Haferblättern hat nicht die ihm zugeschriebenen Wirkungen, so die Kommission E.
Haferprodukte sind außerordentlich verträglich, Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Achtung: Personen mit Zöliakie müssen erst austesten, ob sie auf das Nahrungsmittel reagieren.
Alle Anwendungen im Überblick, sortiert nach Wirksamkeit
Hinweis: die möglichen Anwendungsgebiete sind zwei verschiedenen Kategorien zugeordnet, je nach Studienlage.
Eine ausführliche Definition erhalten Sie, wenn Sie mit der Maus über die jeweiligen Blätter fahren.