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Gedanken als Medizin – Wie uns Gedanken heilen können

Frau steh vor Gebirge im Sonnenschein und breitet Arme aus
© Fotolia - oatawa

Mentale Selbstheilung

Mit der Kraft der Gedanken gesund werden – ist das möglich? Wie können wir auf unseren Körper Einfluss nehmen und uns selbst beim Heilen unterstützen? Lesen Sie hier mehr.

Von: Nicole Schramm

Können Gedanken heilen helfen?

Die neurobiologische Forschung der vergangenen Jahre fördert immer mehr Erkenntnisse über die Funktionsweisen unseres Gehirns zutage. Unsere Gedanken können mehr bewirken, als wir annehmen.

Durch die Jahrhunderte spielte das Wissen um die Macht positiver Gedanken bei der Heilung von Krankheiten sicher immer schon eine große Rolle. Nun kommen wir ihren Wirkmechanismen langsam auf die Spur. Sie können dabei helfen, im Krankheitsfall schneller wieder gesund zu werden und Medikamente einzusparen oder sogar ganz darauf verzichten zu können.

Selbstheilungskräfte aktivieren durch die eigenen Gedanken

Unser Körper verfügt über ein komplexes und ausgeklügeltes Immunsystem, um krankmachende Einflüsse abzuwehren. Dabei ist es gleich, ob es sich um Bedrohungen von außen, zum Beispiel in Form von Krankheitserregern, oder um innere Dysbalancen, die zur Entstehung von Tumoren beitragen können, handelt. Wir sind also nicht hilflos ausgeliefert, sondern verfügen über potente Selbstheilungsmechanismen.

Mit der Kraft der Gedanken gesund bleiben oder werden

Unser Körper ist ein mächtiges Instrument. Negative Gedanken oder psychischer Stress können den Selbstheilungsprozess hemmen, positive Gedanken im Umkehrschluss den Heilungsprozess des Körpers unterstützen. Allerdings ist das einfacher gesagt als getan.

Was können Sie tun, um Ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren? Der bekannte Neurobiologe Dr. Marcus Täuber sieht drei Techniken, über die wir - neurowissenschaftlich erwiesen - positiv Einfluss auf Gesundheit und Heilung nehmen können:

  • Meditation
  • mentales Training (Visualisieren)
  • Selbsthypnose (Autosuggestion)

Mentale Selbstheilung mit Meditation

In Hirnscan-Studien konnte wiederholt gezeigt werden, dass sich während der Meditation verschiedene Bereiche des Gehirns, die normalerweise in ständiger Verbindung stehen, entkoppeln. Der Effekt ist eine tiefe Entspannung und damit verbunden ist unter anderem ein messbares Herunterregeln von Stresshormonen, die nachweislich zur Entstehung von Krankheiten beitragen.

In der Theorie geht man davon aus, dass mit der Entkopplung der Hirnareale ein Zustand erreicht wird, der zwischen Chaos und absoluter Ordnung liegt und damit die notwendige geistige Flexibilität eröffnet, um Veränderungen zu ermöglichen.

Übrigens müssen Sie kein Meditationsexperte sein. Neulinge können sich ganz auf ihre Atmung konzentrieren und dabei anflutende Gedanken zurückdrängen. Schon diese einfache Übung löst den beschriebenen Effekt aus.

Meditation durch Visualisierung und Autosuggestion ergänzen

Mit Visualisierungen und Autosuggestion gewinnen Sie über Akzeptanz, Neubewertung und Umlernen Einfluss auf physiologische Prozesse im Körper.

Wollen Sie bestimmte Beschwerden beeinflussen, stellen Sie sich diese zunächst bildlich vor (Visualisieren). Nehmen wir Schmerzen als Beispiel: Indem wir sie bewusst wahrnehmen, akzeptieren wir ihre Anwesenheit. Stellen wir uns den Schmerz nun in einem leuchtenden Rot vor. Um unsere Wahrnehmung der Schmerzen zu verändern, können wir sie zum Beispiel in eine andere Farbe überführen. Dazu kann man sich gern vorstellen, dass das Rot mit einer anderen Farbe übermalt wird. Optimalerweise gelingt so eine neue Bewertung der Schmerzen, die sie zunehmend weniger belastend werden lässt.

Dies ist möglich, da es sich bei Schmerzen nur anfangs um ein körperliches Warnsignal handelt, das im Verlauf nur noch im Gehirn existiert. Leider macht diese Tatsache das Leiden nicht geringer, aber die Erkenntnis und die erfolgreiche Anwendung des beschriebenen mentalen Trainings kann die Schmerzempfindung reduzieren.

Fazit: Mentale Selbstheilung funktioniert

Sich selbst heilen – zu einfach und schön, um wahr zu sein? Das stimmt insofern, als dass Sie nicht jede Krankheit damit vollkommen besiegen können. Schulmedizin, Naturheilkunde und mentale Selbstheilung ergänzen sich jedoch im Idealfall perfekt.

Das Potenzial von Gedanken als Medizin liegt damit zumindest in der Linderung einer bestehenden Erkrankung. Denken wir beispielsweise an Schmerzen: Sie können einerseits an Lebensqualität gewinnen und andererseits auf nebenwirkungsreiche Medikamente verzichten.

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