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Naturkosmetik aus dem Bienenstock: So profitiert Haut & Haar

Frau hält sich zwei Kosmetiktiegel vor die Augen.
© burst - pexels

Natürliche Pflegeprodukte geschaffen durch Bienenfleiß

Bienenprodukte sind aus der Kosmetik nicht wegzudenken: Neben Honig kommen Propolis, Pollenextrakte, Bienenwachs und Gelée royale zum Einsatz. Sie glänzen mit biologisch aktiven Inhaltsstoffen, die so nur im Bienenstock vorkommen. Bei welchen Hautbeschwerden welches Produkt am besten hilft und wie Sie pflegende Hausmittel einfach selbst herstellen können.

Von: Bienen.info

Gesundheit aus dem Bienenstock

Die Erzeugnisse unserer kleinen schwarz-gelben Freunde wirken antioxidativ, töten Bakterien und stärken das Immunsystem. Dadurch beugen sie Alterungserscheinungen, trockener Haut und brüchigen Haaren vor. Zudem beschleunigen sie die Regeneration von Hautzellen, sodass Wunden schneller heilen und die Hautoberfläche straff, feucht und elastisch bleibt.

Das positive Image solcher Naturprodukte ist nicht zu unterschätzen – Honig und Bienenwachs sind in vielen Kosmetika enthalten und machen sich auf dem Etikett allemal besser als unaussprechliche Chemikalien oder E-Nummern. Propolis gilt als natürliches Desinfektionsmittel schlechthin, und die dem Gelée royale nachgesagten Wirkungen sind legendär. Pflegende Hausmittel lassen sich einfach herstellen und erfreuen sich großer Beliebtheit, zumal man die natürlichen Zutaten im Handel problemlos und kostengünstig bekommt.

Honig in der Naturkosmetik

Honig ist der Wintervorrat des Bienenvolkes

Für seine Herstellung sammeln die Tiere Nektar und bringen ihn zum Stock, wo er von Biene zu Biene weitergegeben, mit Speichel versetzt und eingetrocknet wird. Am Ende bleibt eine übersättigte Zuckerlösung übrig, die durch ihren geringen Wassergehalt lange haltbar bleibt. Der Imker entnimmt die Wabenrahmen, schabt die Wachsdeckel ab und gewinnt den Honig in einer Honigschleuder.

Kosmetisch wirksame Inhaltsstoffe ...

... sind vor allem Vitamine, Eiweiße, Mineralstoffe und Spurenelemente. Darüber hinaus wirken sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide und Phenolcarbonsäuren antioxidativ und schützen vor freien Radikalen. Zudem sorgt Honig für Feuchtigkeit und hält die Haut gesund und geschmeidig. Das verhindert Risse und Schrunden, die das Eindringen von Bakterien und Pilzen begünstigen. Daher findet man ihn in Handschutz- und Feuchtigkeitscremes, Gesichtsmasken und Lippenbalsam, oftmals in Verbindung mit weiteren Bienenprodukten wie Bienenwachs und Propolis. In Shampoos und Haarspülungen sorgt Honig für Glanz und Spannkraft und beugt brüchigem Haar vor [1, 3, 8].

Honig rinnt von einem Holzlöffel in ein Gefäß
© Three-shots - Pixabay

Honig und Wundheilung

Von unschätzbarem Wert ist das Bienenprodukt bei der Wundheilung. Kleine Mengen an bakterizidem Wasserstoffperoxid entstehen kontinuierlich durch die Aktivität von Enzymen aus dem Bienenspeichel. Noch größer ist der Effekt von Methylglyoxal (MGO) im Manuka-Honig: Es tötet Bakterien, Viren und Pilze ab und hilft selbst bei chronischen Wunden und Infektionen mit multiresistenten Keimen. Kein Wunder, dass Manuka-Honig Eingang in eine ganze Reihe von Kosmetikprodukten gefunden hat. Hautcremes, Gesichtsmasken, Mundsprays und Zahnpasta profitieren von seinen gesundheitlichen Effekten und dem hervorragenden Image [1, 5, 12].

Hausmittel mit Honig

Honig ist ein fester Bestandteil der Hausapotheke, wo er für Haut und Haare zum Einsatz kommt. Gegen trockene und spröde Lippen hilft er pur ohne Zusatz von Mineralölen, die viele Lippenpflegeprodukte in Verruf gebracht haben. 

Für eine Pflegespülung löst man Honig in warmem Wasser und lässt die Mischung einige Minuten auf die Haare einwirken. 

Eine Honigmaske mit Quark ist schnell gemacht und nach Belieben mit Aloe vera oder pflegenden Ölen wie Avocadoöl oder Kokosöl ergänzbar. Leicht erwärmt hilft sie gegen trockene Haut und Fältchen. Geheimtipp: Mit etwas Kaffeesatz wird daraus ein effektives Peeling [2, 9, 13].

Pollen in der Naturkosmetik

Was ist Pollen?

Ein Synonym für Pollen ist Blütenstaub, aber was ist das eigentlich genau? Pollen sind winzige Körner und Teil der männlichen Samenanlage von Pflanzen (dem Staubbeutel). Sie werden für die Befruchtung der weiblichen Samenanlagen benötigt und sind dafür auf den Transport durch Wind oder Insekten angewiesen. Sie sind aber auch beliebte Leckerbissen und dienen dem Bienenvolk als Nahrungsgrundlage für Stockbienen und die Bienenbrut. Honigbienen bringen ihn in speziellen Vorrichtungen an den Hinterbeinen zum Bienenstock. Imker stellen Pollenfallen am Eingang auf, Engstellen, bei deren Passage die Bienen einen Teil ihrer Pollenkörbchen abstreifen. Diese bunten Pellets werden getrocknet und weiterverarbeitet [9].

Honigbienen saugen Nektar auf Sonnenblume und sammeln Pollen.
© caio/pexels

Pollen in der Kosmetik

Pollen glänzt durch eine Reihe von Inhaltsstoffen. Dazu zählen langkettige Fettsäuren, Phytosterole, sekundäre Pflanzenstoffe wie Carotinoide und Flavonoide, Mineralstoffe und Spurenelemente. Sie wirken antioxidativ und unterstützen die Funktion der Immunabwehr. Daher soll Pollen der Hautalterung vorbeugen und die Wundheilung beschleunigen [3, 4, 13].

Allergisches Potential von Pollen

Unverarbeitet hat der reine Blütenstaub ein hohes allergisches Potential, wie jeder Heuschnupfenpatient bestätigen wird. Kosmetikprodukte umgehen das durch den Einsatz wässriger oder alkoholischer Extrakte. Pollenextrakte führen weitaus seltener zu gesundheitlichen Problemen und finden sich in Shampoos, nährenden Hautcremes, Gesichtsmasken und Produkten zur Augenpflege. Auch hier sind oftmals weitere Bienenprodukte wie Honig oder Propolis mit enthalten, um die Wirkung auf die Haut zu unterstützen. In der hauseigenen Kosmetik spielt Pollen keine Rolle [14].

Bienenwachs in der Naturkosmetik

Was ist Bienenwachs?

Bienenwachs ist das Sekret der Wachsdrüsen, die auf der Bauchseite der Bienen halbflüssige Schüppchen bilden. Es besteht aus Myricin und anderen Estern langkettiger Alkohole mit Fettsäuren und bildet kleine, weiße Plättchen. Diese vermischen die Tiere mit Pollen und Propolis und verwenden das fertige Bienenwachs als Baustoff für ihre Waben. Carotin-reiches Pollenöl gibt ihnen ihre charakteristische Farbe [9].

Gewinnung von Bienenwachs

Was der Imker nach der Honigernte nicht weiterverwendet, verarbeitet er weiter. Dazu schmilzt er die Altwaben ein und entfernt Verunreinigungen mit einem Sieb. Das Wachs dient zur Herstellung neuer Mittelwände in Wabenrahmen oder kommt in Kerzen und Pflegeprodukten zum Einsatz. Cera flava bezeichnet natives Bienenwachs, Cera alba ist gebleicht [10].

Bienenwachs in der Kosmetik

Bienenwachs spielt eine ähnlich große Rolle wie Honig. Hautcremes, Salben, Lippenstiften wie auch vielen Seifen und Haarpflegeprodukten verleiht es festere Konsistenz und angenehmen Geruch. Cerotinsäureester bilden in wässrigen Lösungen eine Emulsion, die trockener Haut und spröden Haaren vorbeugt und einen wasserabweisenden Schutzfilm bildet. Bienenwachs macht die Haut geschmeidig und beugt Falten und Schwangerschaftsstreifen vor, Antioxidantien wie Vitamin A schützen vor schädlichen Radikalen. Zudem verwendet man es gegen Juckreiz und Hautirritationen bei Lippenherpes, Scheidenpilz und Windeldermatitis [3, 10].

Pflegeprodukte mit Bienenwachs selber machen

..ist kein Problem – man bekommt das Ausgangsmaterial in Form von Pastillen, Platten oder Blöcken, die man einschmilzt und mit anderen Zutaten mischt. Zusammen mit hautpflegenden Avocadoöl oder Arganöl wird daraus eine einfache und natürliche Salbe. Aus Bienenwachs, Sheabutter und Kokosöl lässt sich ein Lippenbalsam herstellen, der ganz ohne schädliche Mineralöle die Lippen feucht und geschmeidig hält [2, 9].

Propolis in der Naturkosmetik

Propolis als universelles Desinfektionsmittel

Propolis besteht aus harzigen Ausscheidungen von Bäumen, welche die Bienen mit Speichel, Pollenbalsam und Wachs zu einer braun-gelben, klebrigen Masse verarbeiten. Ein Bienenvolk produziert davon pro Jahr bis zu einem Pfund.

Mit dem Kittharz dichten die Tiere ihre Behausung ab. Es tötet Bakterien, Pilze und Viren und dient bereits am Einflugloch als desinfizierende Fußmatte. Daher auch der Name: Propolis bedeutet auf griechisch vor der Stadt. Im Inneren des Stocks mit einer Durchschnittstemperatur um die 36 Grad Celsius und hoher Luftfeuchtigkeit sind Hygienemaßnahmen dringend notwendig, denn sonst würden sich Bakterien und Schimmel in Windeseile ausbreiten. Selbst plündernde Mäuse, die sich nach ihrem Tod nicht entfernen lassen, überziehen die Bienen zum Schutz vor Verwesung mit Propolis [9, 12].

Die Gewinnung von Propolis

Propolis wird durch das Einlegen eines Kunststoffgitters gewonnen, das alsbald mit der Masse überzogen wird. Nach einer Weile entfernt er die Propolis und verarbeitet sie weiter. Verunreinigungen lassen sich leicht abtrennen, indem man sie in hochprozentigem Alkohol auflöst und filtriert. Diese Lösung dient als Grundlage für die meisten Kosmetikprodukte [3, 10].

Propolis in Kosmetikprodukten

Propolis ist Bestandteil von Shampoos, Badezusätzen, Salben, Tinkturen sowie Zahnpasta und Lutschpastillen. Es pflegt Haut, Haare und Mundschleimhaut dank seiner antibiotischen und entzündungshemmenden Eigenschaften, die vor allem auf Estern der Kaffeesäure und Flavonoiden wie Apigenin und Luteolin beruhen [3, 7].

Propolis in der Hausapotheke

Propolis-Extrakt hilft bei Lippenherpes, Pickel und Schürfwunden. Dazu verreibt man eine kleine Menge auf der betroffenen Hautstelle oder trägt sie mit einem Wattestäbchen auf. Gegen Zahnfleischentzündungen gibt man etwas Propolis-Extrakt in eine Lösung zum Gurgeln [2, 7, 13].

Gelée Royale in der Naturkosmetik

Wundermittel Gelée royale

Mit seiner Hilfe wird aus einer Larve eine Königin, die mit drei bis fünf Jahren wesentlich länger lebt als eine Arbeiterin und zudem täglich um die 2.000 Eier legt. Ursache für diese Umwandlung sind Eiweiße wie Royalactin, welche die Genexpression beeinflussen und den Phänotyp nachhaltig verändern.

Der Weiselfuttersaft besteht aus Drüsensekreten der Ammenbienen, die sie mit Propolis und Pollen vermengen. Diese Mixtur verfüttern sie auch an die Larven von Drohnen und Arbeiterinnen, allerdings nur in ersten drei Tagen nach dem Schlüpfen. Danach bekommen sie Pollen und Bienenbrot, und Gelée royale bleibt der Königin vorbehalten [6, 12].

Die Gewinnung von Gelée royale

Die Gewinnung ist aufwendig, denn die Ammenbienen stellen den kostbaren Futtersaft nur zur sofortigen Verwendung her und legen davon keine Vorräte an. Um ihn überhaupt produzieren zu können, muss der Imker die Königin entfernen und Königinnenwaben mit frisch geschlüpften Maden einsetzen. Diese schwimmen alsbald im Gelée royale, das er nach drei Tagen mit einer Pipette entnimmt [9].

Kosmetisch wirksame Inhaltsstoffe von Gelée royale

Neben Glucose und Fructose sind vor allem Eiweiße wie das für die Umwandlung der Königinnenlarven verantwortliche Royalactin. Hinzu kommen sekundäre Pflanzenstoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Biologisch hochaktiv sind ungewöhnlich kurzkettige Fettsäuren wie 10-Hydroxy-2-dekansäure, die „Bienenkönigin-Säure“. Das Bienenprodukt selbst ist leicht säuerlich und riecht eher gewöhnungsbedürftig [3, 10].

Gelée royale in Kosmetikprodukten und in der Hausapotheke

Man bekommt Gelée royale in gekühlter Form, als Ampullen und Fläschchen oder gefriergetrocknet in zahlreichen Nahrungsergänzungsmitteln und Pflegeprodukten. Bei Letzteren spielt es in Nacht- und Pflegecremes eine große Rolle, in denen es die Haut straffen, Falten vorbeugen und für mehr Feuchtigkeit und Spannkraft sorgen soll. In selbstgemachter Kosmetik lässt es sich Gesichtsmasken oder Hautlotionen in kleinen Mengen beifügen. Dabei ist zu beachten, dass das kostbare Bienenprodukt wegen seines hohen Eiweißanteils leicht verdirbt. Daher muss man solche Pflegeprodukte gekühlt aufbewahren und möglichst schnell aufbrauchen [2, 9].

Honig, Pollen, Propolis und Gelée royale in natürlichen Pflegeprodukten

Welche Naturkosmetik aus Bienenprodukten hilft am besten bei Schwangerschaftsstreifen?

Bienenwachs und Honig sind fester Bestandteil selbstgemachter Cremes. Dazu gibt es keine klinischen Untersuchungen, aber Volksheilkunde und zahllose Anwendungen in Kosmetikprodukten zeigen, dass sie für Feuchtigkeit sorgen und antibakteriell wirken. Zudem hilft das darin enthaltene Vitamin A bei der Zellerneuerung [1, 10]. Wahre Schönheit kommt von innen: Eine chinesische Studie hat sich 2019 mit den Risikofaktoren von Schwangerschaftsstreifen beschäftigt. Dabei haben die Forscher festgestellt, dass Honig bei regelmäßigem Konsum die Häufigkeit ihres Auftretens vermindert [15].


Welche Naturkosmetik aus Bienenprodukten hilft am besten gegen Falten?

Augenfalten verschwinden, wenn man regelmäßig eine Honigmaske auflegt. Dazu erwärmt man einen Becher Quark im Wasserbad und rührt etwas Honig und ein hautpflegendes Öl wie Jojobaöl oder Arganöl unter. Zur täglichen Gesichtspflege nutzt man ein altes Hausmittel: Honig mit einem Spritzer Zitronensaft [1, 2, 11].

Welche Naturkosmetik aus Bienenprodukten hilft am besten bei Akne?

Das Hauptproblem bei Akne sind Entzündungen und Infektionen, die durch die Besiedlung mit Bakterien entstehen. Für die Behandlung empfehlen sich Honig, vor allem Manuka-Honig, und Propolis (kann beispielsweise bei Beegut gekauft werden). Sie lassen sich zusammen mit Bienenwachs zu einer Creme verarbeiten, oder man tupft Honig und/oder Propolis-Extrakt mit den Fingern oder einem Wattetupfer auf die betroffene Stelle [10, 13].


Welche Naturkosmetik aus Bienenprodukten hilft am besten bei brüchigen Haaren?

In der Klinik interessiert man sich weniger für das Symptom brüchiges Haar als seine Ursachen (beispielsweise Eisen- oder Vitaminmangel), sodass es zu diesem Thema keine Studien gibt. Allerdings zeigt die Erfahrung mit Kosmetikprodukten und Volksmedizin, dass eine Honigspülung wahre Wunder wirkt. Dazu mischt man einen Löffel Honig mit einem Liter Wasser und spült damit die Haare. Eine Mischung aus Olivenöl und Honig ist ein probater Conditioner, den man nach einer Viertelstunde Einwirkzeit mit Wasser auswäscht [5].

Welche Naturkosmetik aus Bienenprodukten hilft am besten bei Wunden?

Beim Thema Wundheilung glänzt vor allem Manuka-Honig mit seinen bakteriziden und zellregenerativen Eigenschaften. Eine ganze Reihe klinischer Studien bestätigt seinen Wert bei chronischen Wunden wie Unterschenkelgeschwüren (Ulcus cruris), Druckgeschwüren (Dekubitus) oder diabetischem Fußsyndrom. Kleinere Verletzungen verheilen schneller, wenn man täglich eine kleine Menge Honig darauf verreibt. Vorsicht – großflächige offene Wunden und Verbrennungen gehören unbedingt in die Obhut eines Arztes [16, 17]!

Welche Naturkosmetik aus Bienenprodukten hilft am besten bei Hautirritationen?

Juckreiz, Rötungen, schuppige Haut und Bläschen: Hautirritationen wie die Windeldermatitis von Babys oder Rasurbrand sind ausgesprochen lästig. Auch hier erweist sich die oben beschriebene Honig-Quark-Mischung als nützlich. Ist die Haut entzündet, kann man das zusätzlich mit etwas Propolis-Extrakt bekämpfen [1, 5, 18].

Welche Naturkosmetik aus Bienenprodukten hilft bei Neurodermitis und Schuppenflechte?

Neurodermitis und Psoriasis sind zwei chronisch-entzündliche Hauterkrankungen, die mit Rötungen, Schuppenbildung und Entzündungen einhergehen. Eine kleine Studie aus den Arabischen Emiraten verspricht Heilung: Eine Mischung aus Honig, Bienenwachs und Olivenöl führte bei den meisten Patienten zu einer Besserung der Beschwerden [1, 18, 19].

Warnhinweise

Vorsicht Allergiegefahr!

Naturprodukt bedeutet nicht automatisch von Natur aus harmlos: Allergiker müssen berücksichtigen, dass die äußerliche Anwendung von Substanzen aus der Bienenapotheke schwere Hautreaktionen auszulösen vermag. Das gilt weniger für Bienenwachs und Honig als für Produkte mit Gelée royale, Propolis oder Pollen. Bei Heuschnupfen und allgemeiner Allergieneigung sollte man sie mit der gebotenen Vorsicht ausprobieren oder Rücksprache mit einem Arzt halten.

Rückstände und Giftstoffe in Bienenprodukten

Darüber hinaus treten selbst in solch kostbaren Naturmitteln mitunter Pestizide und Antibiotika aus der industriellen Landwirtschaft, Schwermetalle oder krebserregende Pyrrolizidinalkaloide auf. In Billigprodukten ist eine gründliche Kontrolle durch die Hersteller oftmals nicht gewährleistet. Beim Kauf von Bienenprodukten für selbstgemachte Salben und Cremes empfiehlt es sich, auf eine entsprechende Deklaration zu achten.

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Der Text ist in Kooperation mit Bienen.info und Dr. rer. medic. Harald Stephan entstanden. Bienen.info berichtet über alle Themen aus der Welt der Bienen. Die Seite bietet wissenschaftlich korrekte Informationen, Grafiken und Videos rund um Bienenprodukte und Bienen selber. Dr. rer. medic. Harald Stephan ist Doktor der Medizinwissenschaft und Biologe, mit zahlreichen Veröffentlichungen in renommierten Fachzeitschriften wie Nature Genetics, JCB oder EMBO Journal.

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