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Neurodermitis – so kommen Sie gut durch den Winter!

Mädchen mit Kapuze im Schnee, lächelnd.
© yanlev - Fotolia.com

Die Haut wird in der kalten Jahreszeit besonders beansprucht. Was Neurodermitiker unbedingt beachten sollten.

Von: Anne Wlodarz

Besonders im Winter ziept und juckt die Haut von Neurodermitikern. Durch einen Gendefekt können die meisten Betroffenen nicht genügend Hautfette produzieren und leiden somit permanent unter zu trockener Haut. Im Winter verlangt die kalte trockene Luft draußen viel von der Haut ab. Doch auch die warme und ebenfalls feuchtigkeitsarme Heizungsluft in der Wohnung ist nicht besser. Gerade der ständige Wechsel von Warm und Kalt beansprucht die Haut.

PhytoDoc hat für Sie Tipps zusammengestellt, wie Sie den Winter trotz Neurodermitis gut überstehen!

Das A und O ist die Pflege

Die tägliche Pflege der Haut ist für Neurodermitiker essentiell. Besonders in der kalten Jahreszeit sollte man auf eine fettende Hautpflege setzen und den ganzen Körper mindestens einmal am Tag eincremen. Die von Trockenheit und Juckreiz betroffenen Stellen verlangen noch mehr Pflege und sollten mehrmals am Tag behandelt werden. Auch Hautöle aus Heilpflanzen empfehlen sich sehr gut bei trockener und entzündlicher Haut. Vor allem mit Kamillenblütenöl, Mandelöl, Sanddornkernöl, Johanniskrautöl und Lavendelöl haben Neurodermitiker bereits gute Erfahrungen gemacht.

Zu viel Duschen trocknet die Haut aus!

Eine heiße Dusche im Winter kann nach einem langen Tag in der Kälte gut tun. Neurodermitiker sollten es damit jedoch nicht übertreiben. Wer zu oft duscht, zerstört den natürlichen Säureschutzmantel und bekommt trockene Haut. Versuchen Sie also, nur jeden zweiten Tag zu duschen und dann so kurz wie möglich. Tupfen Sie sich trocken, anstatt zu reiben und cremen Sie sich nach der Körperhygiene umgehend ein, um eine Austrocknung der Haut zu verhindern.

Finger weg von Polyester und Co.

Um nicht zu frieren, muss man bei eisigen Temperaturen zu dicker und wärmender Kleidung greifen. Achten Sie auf Kleidung, die die Haut nicht zusätzlich reizt. Grobmaschige Wollpullis oder Kleidung aus Kunststoffen sind ein absolutes No-Go für Neurodermitiker. Baumwolle, Seide und Mikrofasern werden grundsätzlich besser vertragen. Auch wenn man ins Schwitzen kommt, kann dies Hautreizungen auslösen. Ziehen Sie daher im Winter lieber mehrere Schichten im Zwiebellook an, um auf diese Weise besser auf die Temperaturwechsel reagieren zu können. Die Hände leiden am meisten unter der Kälte. Handschuhe wärmen und schützen vor Austrocknung der Haut.

Stressfaktor Weihnachtszeit

Seelischer Stress spiegelt sich bei Neurodermitis auch im Zustand der Haut wider. Gerade in der Weihnachtszeit neigt man dazu, sich zu viel auf einmal zuzumuten. Geschenke besorgen, Weihnachtsbäckerei, Großputz vor den Feiertagen… und schon steht der nächste Neurodermitis-Schub an. Vermeiden Sie es, alles auf den letzten Drücker zu erledigen, erstellen Sie sich am besten einen Zeitplan und legen Sie genügend Ruhepausen ein, um sich einfach mal zurückzulehnen und zu entspannen. In dem Sinne wünschen wir Ihnen eine ruhige und beschwerdefreie Advents- und Weihnachtszeit!

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