Kümmel: Das Wichtigste im Überblick
Kümmel (Carum carvi) wird als Gewürz und als Arznei genutzt. Die Heilpflanze wird bei zahlreichen Magen-Darm-Beschwerden, wie Verdauungsbeschwerden, Blähungen, Koliken, leichten Bauchkrämpfen und zur Anregung des Appetits eingesetzt. Kümmel regt die Produktion der Magensäfte an und wirkt verdauungsfördernd, krampflösend, entwässernd, schmerzlindernd und antimikrobiell. Die Wirkungsweise des Kümmels ist sehr sanft, weshalb er bei Erwachsenen, Kindern und Säuglingen angewendet werden kann. Für die oben erwähnten Anwendungsgebiete bestätigte die Kommission E die positiven Wirkungen des Kümmels. Kümmel ist gut verträglich und besitzt keine Nebenwirkungen.
Dabei können unterschiedliche Kümmelprodukte angewendet werden. Die Öle der Pflanze können sowohl innerlich als auch äußerlich Linderung verschaffen. Neben den ätherischen Ölen des Kümmels werden auch die Früchte zu pharmazeutischen Zwecken genutzt. Hieraus entsteht Kümmelöl, das meist als Flüssigextrakt oral eingenommen wird.