Wie gut hilft Eibisch?
Eibisch ist nach Einschätzung der Kommission E bei Schleimhautentzündungen im Mund- und Rachenraum, Heiserkeit, trockenem Reizhusten, trockener Schleimhaut und leichten Entzündungen der Magenschleimhaut geeignet und ausreichend in der Wirksamkeit belegt.
Als sogenannte Schleimdroge (Muzilaginosum) eignet sich Eibisch jedoch besonders für akut entzündliche Atemwegserkrankungen, vor allem in der Anfangsphase von Erkältungen. Eibisch wirkt sehr mild und ist gut verträglich. In späteren Phasen von Erkältungskrankheiten produziert der Organismus selbst meist viel Sekret. Dann würde man andere Pflanzen wählen, die den Auswurf fördern (wie Efeu) und dem Eibisch andere Pflanzen zusetzen (wie Thymian).
Als Weichmacher (Umschlag oder Bad) für Wunden und trockene Haut oder als Zugmittel bei Geschwüren wird der Eibisch kaum noch verwendet.
Alle Anwendungen im Überblick, sortiert nach Wirksamkeit
Hinweis: die möglichen Anwendungsgebiete (Indikationen) sind drei verschiedenen Kategorien zugeordnet, je nach Studienlage.
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