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Nebenwirkungen von Glucosamin

Nebenwirkungen und Gegenanzeigen

Nebenwirkungen

Nach aktuellem Wissensstand wird die orale Einnahme von Glucosamin als ungefährlich beurteilt. Unerwünschte Ereignisse im Zusammenhang mit Glucosaminsulfat traten nur selten und vorübergehend auf. Am häufigsten vermerkt wurden Kopfschmerzen, Übelkeit und Müdigkeit, des weiteren Magen-Darmbeschwerden mit BauchschmerzenDurchfallVerstopfung und Sodbrennen. Bei einigen Patienten wurden Überempfindlichkeitsreaktionen wie entzündlicher Hautausschlag mit Juckreiz, entzündliche Rötung der Haut und Ödeme beobachtet. In sehr seltenen Fällen traten Schwindel oder Erbrechen auf.

Gegenanzeigen

Glucosamin könnte die Zuckerkontrolle stören. Das müssen alle Personen mit gestörter Glukosetoleranz oder Diabetes berücksichtigen. Hier empfiehlt sich eine häufige Messung des Zuckerspiegels, vor allem am Beginn der Behandlung.

Glucosamin könnte bei wenigen Menschen eine bestehende Fettstoffwechselstörung (Hypercholesterinämie) verstärken. Auch eine Verschlimmerung der Arteriosklerose wäre möglich. Patienten mit bekanntem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten kein Glucosamin einnehmen. Asthma könnte sich vor allem am Beginn der Einnahme verstärken. Bei Störungen der Leber- und Nierenfunktion ist von einer Einnahme abzuraten. Vereinzelt fand man erhöhte Leberwerte und Gelbsucht. Besprechen sie bei diesen Erkrankungen die geplante Einnahme mit einem Arzt.

Allergiker mit einer Krebstier-Allergie könnten auf Produkte aus dieser Tiergruppe reagieren. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass bei der Aufarbeitung Allergenspuren in die Glucosaminpräparate gelangen.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung weist darauf hin, dass es für Schwangere, Stillende und Heranwachsende (unter 18 Jahren) keinerlei Daten zur Bewertung gibt.

Wechselwirkungen

Glucosamin könnte die Wirkung von Antikoagulantien zur Blutverdünnung (Coumarine wie Warfarin, Acenocumarol) verstärken, so dass das Blut zu dünn wird und Blutungen sich nicht stillen lassen. Um unkontrollierte Blutungen zu vermeiden sollte man auf Glucosamin während der Behandlung verzichten oder die Blutgerinnungswerte überwachen lassen.

Die Einnahme von Glucosaminsulfat kann die Aufnahme bestimmter Antibiotika (Tetrazykline) durch den Magen-Darm-Trakt erhöhen und die anderer Antibiotika (Penizilline, Chloramphenicol) verringern. Daher sollte Glucosaminsulfat nicht gleichzeitig mit den hier genannten Antibiotika eingenommen werden.

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