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Nebenwirkungen der Kapuzinerkresse

Tropaeolum majus. Illustration der Kapuzinerkresse, um 1790.
© Jan Kops, The Botanical Garden Magazin

Blüten, Blätter und Samen der Kapuzinerkresse werden auch in der Pflanzenheilkunde eingesetzt. Die enthaltenen Senföle wirken gegen Viren und Infektionen - aber auch reizend.

Von: PhytoDoc-Redaktion

Nebenwirkungen und Gegenanzeigen

Isothiocyanate (=Senföle, mehr dazu unter Wirkstoffe) sind in höheren Konzentrationen giftig. Mit den natürlichen pflanzlichen Produkten werden die gefährlichen Mengen aber nicht erreicht. Die in der Pflanze enthaltenen Senföle sind scharf und für Kinder und Säuglinge nicht geeignet.

Nicht bei Magen- und Darmgeschwüren oder Nierenerkrankungen einsetzen.

Benzylsenföl kann bei empfindlichen Personen zu Haut- oder Schleimhautreizungen (Magen-/Darmbeschwerden) führen (z.B. Übelkeit, Oberbauchdruck, Durchfall, Blähungen oder Sodbrennen). Um diese Beschwerden zu reduzieren, sollten die Präparate nach dem Essen mit viel Flüssigkeit eingenommen werden. Es gibt auch Präparate in magensaftresistenten Kapseln, um die Schleimhaut dort zu schützen. Wegen der reizenden Eigenschaften sollten senfölhaltige Präparate nicht länger als 4-6 Wochen angewendet werden.

Senföle lösen mitunter Kontaktallergien aus. Überempfindlichkeiten und Allergien sind bekannt. Bei Hautrötungen mit Hitzegefühl (Flush), Hautausschlag und/oder Juckreiz sollte man das Präparat absetzen.

Isothiocyanate aus Kreuzblütlern bzw. wie in diesem Fall aus Kapuzinerkressengewächsen können – wenn sie im Übermaß für lange Zeiträume konsumiert werden – die Produktion von Schilddrüsenhormonen hemmen und so die Bildung eines Kropfes auslösen.

Für die Schwangerschaft liegen keine Untersuchungen vor. Auch Frauen, die eine Schwangerschaft planen, sollten zur Sicherheit keine Kapuzinerkresse anwenden. Achtung beim Stillen: Der Wirkstoff geht in die Muttermilch über.

Wechselwirkungen

Benzylisothiocyanate können die Alkoholtoleranz vermindern. Daher nicht zusammen mit Alkohol einnehmen.

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