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Nebenwirkungen von Magnesium

Nebenwirkungen und Gegenanzeigen

Nebenwirkungen

Im Allgemeinen ist Magnesium verträglich und nebenwirkungsarm.

Hohe Magnesium-Dosen (ab 360 mg Magnesium/Tag) können Durchfall, Muskelschwäche und Magen-Darm-Krämpfe verursachen. Chronischer Durchfall führt zu Mineralien und Vitaminverlust.

Magnesium kann die Blutgerinnung verringern. Dies ist bei medikamentös eingestellter Blutgerinnung zu berücksichtigen.

Gegenanzeigen

Personen mit Nierenfunktionsstörungen sollten mit Magnesium sehr vorsichtig sein und es nur nach ärztlicher Rücksprache einnehmen: Bei Niereninsuffizienz können zu hohen Magnesiumkonzentrationen im Blut auftreten. Es droht Muskelschwäche inklusive einer Beeinträchtigung der Atemtätigkeit und niedrigem Blutdruck. Es besteht Koma-Gefahr.

Magnesium ist bei manchen Formen von Herzrhythmusstörungen nicht geeignet (bradykarde Rhythmusstörungen oder ein AV-Block II. Grades)

Bei der neuromuskulären Erkrankung Myasthenia gravis kann eine Infusion mit Magnesium zu Atemversagen führen.

Wechselwirkungen

Die Magnesiumaufnahme wird vermindert, wenn gleichzeitig Nahrungsmittel gegessen werden, die viel Oxalsäure (Mangold, Spinat, Rhabarber und Rote Rüben), Phytinsäure (Hülsenfrüchten und Ölsamen) oder Phosphat (Fleisch, Milch) enthalten.

Eisen wird durch die gleichzeitige Einnahme von Magnesium schlechter aufgenommen, daher sollte ein zeitlicher Abstand von mindestens 2 Stunden eingehalten werden.

Bei einer Therapie mit Diuretika, Aminoglycosidantibiotika, Protonenpumpeninhibitoren, Glukokortikoiden, dem Virostatikum Foscarnet, dem Chemotherapeutikum Cisplatin und Immunsuppressoren sollte auf eine ausreichende Magnesiumzufuhr geachtet werden.

Magnesium sollte auch nicht gleichzeitig mit den Tetracyclinen (Antibiotika), Digoxin (einem Herzglykosid) und Isoniazid (Mittel gegen Tuberkulose) eingenommen werden.

Nicht alle Medikamente zur Muskelentspannung (nicht depolarisierende Muskelrelaxantien) können mit Magnesium kombiniert werden.

Intravenöses Magnesium darf nicht mit ACE-Hemmstoffen, Kalziumantagonisten und Nitraten gegeben werden, da deren Wirkung unkontrolliert verstärkt werden könnte.

Manche Antazida und Abführmittel enthalten bereits Magnesium. Das ist bei der Dosierung zu berücksichtigen.

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