Wechselwirkungen
Die Magnesiumaufnahme wird vermindert, wenn gleichzeitig Nahrungsmittel gegessen werden, die viel Oxalsäure (Mangold, Spinat, Rhabarber und Rote Rüben), Phytinsäure (Hülsenfrüchten und Ölsamen) oder Phosphat (Fleisch, Milch) enthalten.
Eisen wird durch die gleichzeitige Einnahme von Magnesium schlechter aufgenommen, daher sollte ein zeitlicher Abstand von mindestens 2 Stunden eingehalten werden.
Bei einer Therapie mit Diuretika, Aminoglycosidantibiotika, Protonenpumpeninhibitoren, Glukokortikoiden, dem Virostatikum Foscarnet, dem Chemotherapeutikum Cisplatin und Immunsuppressoren sollte auf eine ausreichende Magnesiumzufuhr geachtet werden.
Magnesium sollte auch nicht gleichzeitig mit den Tetracyclinen (Antibiotika), Digoxin (einem Herzglykosid) und Isoniazid (Mittel gegen Tuberkulose) eingenommen werden.
Nicht alle Medikamente zur Muskelentspannung (nicht depolarisierende Muskelrelaxantien) können mit Magnesium kombiniert werden.
Intravenöses Magnesium darf nicht mit ACE-Hemmstoffen, Kalziumantagonisten und Nitraten gegeben werden, da deren Wirkung unkontrolliert verstärkt werden könnte.
Manche Antazida und Abführmittel enthalten bereits Magnesium. Das ist bei der Dosierung zu berücksichtigen.