Bittersüßer Nachtschatten: Das Wichtigste im Überblick
Der Bittersüße Nachtschatten (Solanum dulcamara) ist eine unserer heimischen Lianen und sie rankt sich gerne dort empor, wo es feucht ist. So findet man ihn kletternd in Auwäldern, aber auch Schilfhalme werden gerne umwickelt. Kaum zu glauben, dass er auch eine wirksame Heilpflanze bei Ekzemen und Juckreiz ist.
Was wird verwendet?
Zur Verwendung kommen Stängel des Bittersüßen Nachtschattens, Bittersüßstängel genannt, die aus 2- bis 3-jährigen Pflanzen gewonnen werden.
Wirkung und Anwendung
Die Stängel des Bittersüßen Nachtschattens wirken adstringierend, antimikrobiell, entzündungshemmend und juckreizlindernd. Aufgrund dieser Eigenschaften sind sie insbesondere gegen Hauterkrankungen von Nutzen, wie etwa bei chronischen Ekzemen, Neurodermitis und Juckreiz.
Gibt es Nebenwirkungen?
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind keine Nebenwirkungen bekannt. Alle Pflanzenteile enthalten bioaktive Steroidalkaloide. Aufgrund der hohen Konzentration an enthaltenen giftigen (Steroid)Alkaloiden in den grünen, unreifen Beeren besteht Vergiftungsgefahr, vor allem für Kinder.
Produkte mit Bittersüß
Bittersüßstängel sind als Fertigarzneimittel in Form von Salben oder als homöopathische Tinkturen oder Globuli erhältlich.
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