Welche Nebenwirkungen hat Zink?
Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sind zu beachten
Folgende Nebenwirkungen, Gegenanzeigen und Wechselwirkungen von Zink mit Lebensmitteln und Arzneimitteln sind zu beachten.
Von: PhytoDoc-Redaktion
Welche Nebenwirkungen hat Zink?
Zinksulfat kann durch Reizung der Magenschleimhaut Übelkeit und Erbrechen hervorrufen. Bei organischen Zinkverbindungen wurde von dieser Nebenwirkung nicht berichtet.
In der Vergangenheit führte der Verzehr säurehaltiger Nahrungsmittel oder Getränke, die über längerer Zeit in verzinkten Behältern aufbewahrt wurden, zu akuten Zinkvergiftungen.
Welche Gegenanzeigen gibt es bei Zink?
Gegenanzeigen für die Einnahme von Zinkpräparaten sind schwere Nierenschäden oder akutes Nierenversagen.
Welche Wechselwirkungen gibt es bei Zink?
Bestimmte Inhaltsstoffe in pflanzlichen Nahrungsmitteln verringern die Zinkverwertung: Dazu zählen Ballaststoffe, Tannine, Oxalate, Phytate und Calcium.
Auch verschiedene Medikamente (Diuretika, Corticoide, ACTH, Penicillamin und Thiocarbamine) beeinflussen die Verwertung von Zink: Sie können über eine gesteigerte Zinkausscheidung einen Zinkmangel hervorrufen oder verstärken.
Unter den Wechselwirkungen mit anderen Spurenelementen nimmt Kupfer die wichtigste Rolle ein. Die Einnahme hoher Zink-Dosen (mehr als 150 mg pro Tag) über einen längeren Zeitraum kann zu einem Kupfermangel führen. Dieser Effekt wird zur Behandlung von Morbus Wilson (s.o.) ausgenutzt. Möglicherweise kann bereits die tägliche Gabe von 75 mg Zink zu einer Störung der Kupferverwertung führen.
Zu einer möglichen Wechselwirkung mit Eisen gibt es widersprüchliche Studienergebnisse. In einer Studie wirkte sich die gleichzeitige Gabe von Zink und Eisen positiv auf das Wachstum von Kindern aus, in einer anderen Studie hoben sich die positiven Wirkungen dieser beiden Spurenelemente gegenseitig auf.