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Welche naturheilkundliche Therapie hilft mir?

Eine junge blonde Frau dreht sich zum Betrachter um.
.© stock.xchng

Ideal ist die kombinierte Anwendung verschiedenster naturheilkundlicher Diagnostik- und Behandlungsverfahren.

Von: Sven Soecknick

Naturheilkunde erfreut sich bei Patienten und Therapeuten einer immer größeren Beliebtheit.

Die Welt der naturheilkundlichen Therapieverfahren ist daher mittlerweile sehr vielfältig, ja fast schon unübersichtlich geworden. Deshalb sind Portale wie Phytodoc.de erfolgreich, weil sie versuchen objektiv und nicht vorverurteilend aus „schulmedizinischer Sicht“, aber auch nicht glorifizierend über ganzheitlich naturheilkundliche Therapien und deren Anwender zu informieren.

Trotzdem ergeben sich für Patienten zwei grundlegende Probleme auf dem Weg zu einer erfolgreichen Behandlung:

Einerseits ist auch die naturheilkundliche Medizin so komplex, dass häufig nicht ein einzelnes Behandlungsverfahren dem Großteil der Patienten universell helfen kann. Andererseits haben viele Patienten auch in der Naturheilkunde bereits Therapien hinter sich gebracht, ohne den gewünschten Erfolg zu erzielen.

Die Lösung dieser Probleme kann also nur in der kombinierten Anwendung verschiedenster naturheilkundlicher Diagnostik- und Behandlungsverfahren liegen.

Trotz der als hoch einzustufenden Effektivität einzelner naturheilkundlicher Therapien wird jedoch kein einzelner Therapeut ein dermaßen breites Spektrum bieten können, um diesem Weg gerecht zu werden. Eine Vernetzung, geleitet von einem „naturheilkundlichen Lotsen“, aber losgelöst vom „Einzelbehandler“ bietet dafür einen Lösungsansatz.

Fallbeispiel:

Frau W. leidet unter starken Schmerzen nach einer Gürtelrose im Kopfbereich sowie unter immer wiederkehrenden Schmerzen der Lendenwirbelsäule, die ins Gesäß ausstrahlen. Sie hat Hitzewallungen in der Menopause und außerdem zwei mal pro Monat Migräne. Sie ist leicht übergewichtig, hat erhöhte Blutfettwerte und ernährt sich „gesund“. Sie ist bei 4 verschiedenen Ärzten gewesen und es ist eine sorgfältige, ausführliche Diagnostik der Beschwerden erfolgt.
Als resultierende Therapie nimmt sie zwei verschiedene Schmerzmittel ein. Darunter sind ihre Schmerzen einigermaßen erträglich. Gegen die Hitzewallungen nimmt sie Hormone ein. Krankengymnastik, eine Akupunkturserie und eine homöopathische Behandlung haben ihr zwischenzeitlich kurzfristig Linderung verschafft, aber nie dauerhaft.

Da eine Steigerung der Schmerzmittel und die Einnahme von Psychopharmaka nur zu mehr Nebenwirkungen geführt haben, möchte sich die Patientin nochmalig naturheilkundlich behandeln lassen, ist aber ratlos von wem und womit. Die Patientin hat also ein medizinisches Problem und einen damit verbundenen Behandlungswunsch.

Sie sucht vielleicht erst einmal nach einer bestimmen Behandlungsmethode oder nach einem Therapeuten in ihrer Nähe. Jetzt kann sie Glück haben und findet jemanden, der ihr vor Ort mit den zur Verfügung stehenden Mitteln hilft. Vielleicht ist diese Methode aber gar nicht richtig für sie, dann wird auch dieser neuerliche Versuch ihr nicht helfen. Es wurden dann lediglich Ressourcen verbraucht, und die Patientin muss sich weiter auf die Suche nach Erfolg begeben.

Am Ablauf unserer naturheilkundlichen Praxis möchte ich die deutlich erweiterten und effizienteren Möglichkeiten unserer ganzheitlich naturheilkundlichen Vernetzung darstellen:

Unsere Patienten bekommen wie üblich ein ausführliches Aufnahmegespräch einschließlich konventionellem und naturheilkundlichem körperlichen Untersuchungsstatus. Als Fachärzte für Allgemeinmedizin haben wir die Möglichkeit umfassend die bereits erfolgte schulmedizinische Diagnostik zu beurteilen und falls erforderlich zu komplettieren.

An dieser Stelle tritt für uns allerdings ein entscheidender Schritt ein:

Auch in der Naturheilkunde gilt: Diagnostik vor Therapie!

Durch unser vernetztes Arbeiten stehen uns diagnostische Möglichkeiten zur Verfügung, die ein Einzelner häufig nicht leisten kann.

Hierzu zählen unter anderem:

Selbstverständlich kommen nicht immer alle beschriebenen Methoden zum Einsatz, sondern werden je nach vorliegenden Bedürfnissen angewendet. Auf diese Weise erhalten wir ein sehr komplexes Bild der vorliegenden Störungen. In interdisziplinären Fallbesprechungen, wenn erforderlich auch mit Patientenvorstellung, erfolgt dann zusammen mit dem Patienten eine gemeinsame Festlegung der Therapie. Häufig kann dabei beobachtet werden, dass nicht nur verschiedene Therapien miteinander kombiniert werden sollten, sondern auch eine sinnvolle Therapieabfolge entsteht.

Als Beispiel kann durch eine Neuraltherapie ein blockierendes Störfeld gelöscht und dadurch eine homöopathische Behandlung oder Akupunktur erst erfolgreich werden. Oder eine kinesiologisch und laborchemisch diagnostizierte Schwermetallausleitung ermöglicht erst eine erfolgreiche Kinderwunschbehandlung.

Der Patient bekommt einen Hauptansprechpartner. Dieser kümmert sich um alle Belange des Patienten. Er koordiniert die verschiedensten Behandlungsschritte, stellen die Weichen im Behandlungsablauf. So wird der Patient nicht überfordert und ein harmonisch fließendes Therapiekonzept zum Wohle des Patienten kann stattfinden.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass es „das universelle Heilmittel“ auch in der Naturheilkunde nicht gibt.

Durch unsere zunehmende Umweltbelastung wie industrialisierte Nahrung, Elektrosmog und jährlich tausend neue chemische Verbindungen, aber auch durch die Weiterentwicklungen in der Naturheilkunde, ist die ganzheitliche Behandlung sehr viel komplexer geworden.

Jeder Patient braucht ein sehr individuelles Therapiekonzept, das durch eine sorgfältige schulmedizinische und naturheilkundliche Diagnostik im Einzelfall erarbeitet werden muss.

Hierzu bedarf es eines steuernden Therapeuten, der mit breiter Ausbildung und Erfahrung nicht nur selbst eine breite Palette der Naturheilverfahren beherrscht, sondern vor allem den Patienten auf dem schwierigen Weg durch naturheilkundliche Diagnostik und ganzheitliche Therapie seines gesamten Teams leitet.

Dr. med Sven Soecknick

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