Familienstellen mit dem Systembrett
Familienstellen nach Bert Hellinger ist eine wundervolle Methode, tief im Familiensystem verankerte Probleme sichtbar zu machen und so einer Lösung zuzuführen. Manches Mal genügt schon eine einzige Aufstellung, um schon lange schwelende Konflikte zu klären oder zu lösen.
Im Praxisalltag ist es indes nicht so einfach, schnell mal etwa 10 Repräsentanten zu finden. Auch hat der eine oder andere dann doch Hemmungen, seine innersten Gefühle so halböffentlich abgebildet zu sehen. Manche Klienten haben auch Schwierigkeiten, daran zu glauben, dass es wirklich ihre Situation ist.
Das Systembrett, ein Brett und Holzfiguren als Repräsentanten, bietet schier unendlich vielfältige Möglichkeiten, auch die organisatorischen Probleme sind behoben.
Rupert Sheldrake hat mit seiner Entdeckung der morphogenetischen Felder des theoretische Gerüst geliefert für die Erfahrung, sich in einem Feld so zu fühlen und sich zu verhalten wie beispielsweise Uropa Karl oder das abgetriebene Kind der Mutter. Es funktioniert, weil wir in unserem Energiefeld alle diese Informationen gespeichert haben. Beim Familienstellen geht diese Information auf die Repräsentanten über, im Systembrett ist einfacher: Das Einfühlen in die verschiedenen Repräsentanten geschieht durch Auflegen eines Fingers. Besonders eindrucksvoll ist, dass der Klient selbst die Gefühlswelt der Repräsentanten wahrnimmt und ausdrücken kann. Der heilsame Moment des Systembretts liegt vielleicht gerade in der Chance, in sich selbst aus dem Unbewussten das aufzurufen, wodurch eine Beziehung oder sogar die ganze Familie geprägt ist.