Heilpflanzen-Tees gegen Rheuma
Viele Gelenk- und Muskelschmerzen rechnet man zu den Stoffwechselkrankheiten. Aus diesem Grund lässt sich die ärztliche Therapie gut mit Heilpflanzentees unterstützen, die den Stoffwechsel beeinflussen, vor allem die Tätigkeit der Nieren und der Leber.
"Rheuma" ist auch heute noch ein Sammelbegriff für Beschwerden in Gelenken, Muskeln, Wirbeln und Nerven, also kein definierter Krankheitsbegriff. Man rechnet viele Gelenk- und Muskelschmerzen und auch Gicht zu den Stoffwechselkrankheiten. Aus diesem Grund lässt sich die ärztliche Therapie gut mit Heilpflanzentees unterstützen. Die Heilpflanzen, die sich über viele Jahre für diesen Formenkreis bewährt haben, sind Pflanzen, die die Aktivierung des Stoffwechsels allgemein beeinflussen, im speziellen die Tätigkeit der Nieren und der Leber.
Der Schachtelhalm, die Birken- und die Brennnesselblätter sorgen für eine Aktivierung der Nieren. Holunderblüten wirken auch mild entwässernd, man schreibt ihnen wie dem Löwenzahn aber auch eine Stoffwechselaktivierung zu, besonders eine Intensivierung der Lebertätigkeit. Die Weidenrinde hat auf Grund ihrer Salicylsäureverbindungen (Aspirinwirkstoff) schmerzlindernde und typisch antirheumatische Eigenschaften.
Ein Zusatz von Hagebutten, Malve, Ringelblume und Pfefferminzblättern sorgt immer für eine Geschmacksverbesserung, steigert aber auch die entzündungshemmenden, krampflösenden und stimulierenden Eigenschaften der oben genannten Heilpflanzen.
Zutaten für eine 100 Gramm Rheuma-Teemischung
- Brennnesselkraut
- Löwenzahnwurzel mit Kraut
- Birkenblätter
- Weidenrinde
- Schachtelhalmkraut
Für den Geschmack und als Ergänzung (20 % oder jeweils 5 Gramm)
- Hagebuttenfrüchte
- Ringelblumenblätter
- Pfefferminzblätter
- Malvenblüten
Zubereitung
Ein Esslöffel ist die Menge für 2 - 3 Tassen, die mit heißem Wasser überbrüht wird, nach 5 Minuten Ziehen abfiltern.
Rheumatee: Wie lange einnehmen?
Es empfiehlt sich, von diesem Tee kurmäßig über 8 Wochen 2 bis 3 Tassen täglich zu trinken. Er kann auch bedenkenlos über 6 Monate eingenommen werden. Dann sollte eine Pause von mindestens 2 Wochen folgen.
Gegenanzeigen
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch ist mit keinen Nebenwirkungen zu rechnen.