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Heilen statt Zerteilen - Wir machen Sie wieder ganz! Teil VI

Frau steht neben Krankenschwester mit Spritze

Gesundheits-, Präventions- und Wellness-Terror beherrschen die heutige Medizin. 5 Tipps für ein entspannteres Gesundheitsbewusstsein.

Von: Berthold Musselmann

Zu Zeiten der Vogelgrippe-Impf-Diskussion hieß es: Wer sich nicht impfen lässt, gefährdet grob fahrlässig seine chronisch kranken und stark geschwächten Patienten, obwohl der Impfstoff keineswegs ausreichend erprobt und sicher war. Es war nicht sicher, ob die Impfung nicht gerade diese Patienten gefährdet. Zu Ende gedacht war die ganze Impfaktion in ihrer Durchführung eine unüberlegte, dogmatische, eigentlich totalitäre logische Kette.
Eine solche Logik stellt die Pflicht zur Vermeidung jeglicher Gesundheitsstörung über die Freiheit der Entscheidung und Lebensweise. Selbstverständlich hat eine Güterabwägung zu erfolgen. Diese ist jedoch lückenlos offen zu legen. Genau dies ist bei der staatlich verordneten Grippe-Impfung nicht passiert. Enge Verflechtungen zwischen ausführenden Organen und herstellenden Pharma-Konzernen wurden verschleiert.
Wir hatten Ihnen schon in unseren beiden Blogbeiträgen 2009 "Schwein mit der Grippe?" und "Schweinegrippe-Impfung oder nicht?" andere Wege zum Schutz aufgezeigt und von dieser Impfung abgeraten.

Gesundheits-, Präventions- und Wellness-Terror, so könnte eine bedrohliche Variante einer „modernen“ Gesellschaft aussehen.

Und was kam bei der Schweinegrippe raus? Die Darstellung der Gefährdung war weit übertrieben, es handelte sich sogar um eine gegenüber den jahresüblichen Grippe-Epidemien harmlosere Variante, schon früh erkennbare Hinweise auf die relative Harmlosigkeit wie niedrige Todesraten unter der Grippe wurden missachtet, früh wurden mit Großaufträgen für die Pharmaindustrie Tatsachen geschaffen.

Grippe-Impfung kann sinnvoll sein (s. Beitrag "Grippe: Impfmüdigkeit versus Impferfolg"), aber immer mit dem gesamten medizinischen Hintergrund im Blick.

Wie versprochen nun fünf von 10 Überlebenstipps für Patienten in der heutigen Medizin:

Seit über 100 Jahren tobt er – der Kampf der rationalen Ansätze in der Medizin (und anderswo) und der emotionalen, intuitiven etc. Denkweisen.

Was kann man als Arzt, der zwischen allen Gebieten hin- und herwandert, den Patienten empfehlen, um zu der für sie optimalen Versorgung zu finden?

  1. Halte einen gesunden Abstand zur herrschenden Medizinauffassung, d.h. zur sogenannten „wissenschaftlichen“ Medizin. Die dort postulierten Erkenntnisse sind oft auf Sand gebaut und oft wegen der Fehlerhaftigkeit der Studien nicht verlässlicher als Naturheilverfahren & Co.

    Ob es die gesündeste Höhe des Blutdrucks, die optimale Einstellung des Blutzuckers, das beste Körpergewicht und viele andere Normwerte sind – die Geister streiten sich, oft wird ein strengerer Normwert dann „auf den Markt“ gebracht, wenn ein geeignetes Medizinprodukt eingeführt wird, um den erzeugten „Bedarf“ zu decken.

    Nicht selten werden Krankheiten regelrecht konstruiert, definiert – erfunden.
  2. Halte einen gesunden Abstand zur Komplementärmedizin. Die Naturheilverfahren beinhalten eine Menge zweifelhafte, unbewiesene, u.U. sogar schädliche Methoden und stehen der Schulmedizin hierin in nichts nach.
  3. Behalte eine kritische Einstellung zu Vorsorge (vgl. Buch „Vorsicht Vorsorge“, W. Bartens, auch dieses Buch ist nicht fehlerfrei, aber insgesamt eine gute Kompilation der Beiträge des Autors in der SZ), längst nicht alles ist hier gesichert und im Endeffekt nützlich. Zum Beispiel ist der Netto-Effekt des Brustkrebs-Screenings bei Frauen ab 55 Jahren mit normalem Risiko sehr wahrscheinlich negativ. Bei jüngeren Frauen überwiegt sicher der Schaden eines Screenings den Nutzen.

    Beim PSA-Screening verhält es sich ähnlich, es sei denn, der durchführende Arzt kennt sich sehr gut mit der Bewertung der Ergebnisse aus und verhindert so unnötige Verängstigung der Patienten und Biopsien. Es ist z.B. möglich, anhand der Anstiegsgeschwindigkeit des PSA-Levels, anhand des Verhältnisses der PSA-Level zum Prostata-Volumen, anhand des Tastbefundes und durch genaue Beurteilung des Ultraschallbefundes das Risiko für ein operations-/behandlungswürdiges Prostatakarzinom genauer einzuschätzen. Sicherheit hat man allerdings nie – mit und ohne PSA bleibt das Prostata-CA ein Problem-Krebs, da die Unterscheidung der Mehrheit (bis zu 95 %) nicht gefährlicher Krebsformen ohne Metastasierungstendenz und mit langsamem Wachstum von der Minderheit der aggressiven Tumoren auch heute noch nicht zuverlässig gelingt. Im Zweifel wird operiert – oft zum Schaden des Patienten, da ein erheblicher Anteil der Operierten nie größere Probleme mit ihrem „Krebs“ bekommen hätte. Operiert man aber nicht, trifft es mindestens jeden 20. tödlich. Andererseits führt die Operation oft zu Impotenz und Inkontinenz.
  4. Werde möglichst nicht depressiv oder dement – denn wenn Dir das zustößt, gibt es jede Menge Medikamente mit Nebenwirkungen. Wirkungen darfst Du aber kaum erwarten (vgl. Artikel von Hanna Kaduszskiewicz & Co, Peter Sawicki u.a.).

    Der mittlere Netto-Nutzen der Antidepressiva und Antidementiva bewegt sich auf dem Niveau einer Besserung um etwa zwei Punkte bei einem Ausgangswert von 50 Punkten – also vernachlässigbar gering. Einige wenige Patienten sprechen besser an, besonders schwerer Depressive und bestimmte Formen der Demenz, aber einige auch überhaupt nicht. Nicht wenige müssen die Einnahme wegen Nebenwirkungen abbrechen.
  5. Aktiviere Deine Schutzfaktoren, Ressourcen und Stärken, verbessere Deine Resilienz – Sie entfalten mehr Wirkung als die gesamte Medizin zusammen (vgl. Literatur zur Resilienzforschung und zur Salutogenese), lass Dir Deine Selbstbestimmung nicht aus der Hand nehmen. Ohne Lebenssinn, -aufgabe und –freude ist alles nichts, auch Gesundheit.

    Suche Dir einen mitfühlenden Arzt. Er wirkt allein durch seine Anteilnahme mehr als viele medizinische Maßnahmen.

Es ist ein Wunder, das Entstehen von Krankheiten zu beobachten und in Ansätzen zu durchschauen. Das verdanken wir der wissenschaftlichen Medizin bei einigen Krankheiten. Das deutlich größere Wunder ist, dass der Körper trotz vieler Widrigkeiten im Alltag an so vielen Stellen/Organen etc. so lange Zeit so gesund bleibt. Dieses Wunder im Ansatz zu verstehen und diese Lebenskraft zu fördern und so wenig wie möglich zu stören, verdanken wir der Salutogenese-Forschung, der Epidemiologie und den rationalen klassischen Naturheilverfahren.

Die nächsten fünf von 10 Überlebenstipps für Patienten in der heutigen Medizin lesen Sie im nächsten Beitrag.

Viel Erfolg bei der Anwendung wünscht

Ihr

Berthold Musselmann

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