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Herbstzeit für eine kleine Bestandsaufnahme nutzen

Frau genießt einen Herbsttag.
© Tanja Esser - Fotolia.com

Was tut Ihnen gut, was nicht?

Wenn die Tage wieder kürzer werden, kann dies die Stimmung drücken. Es kann aber auch eine Chance sein, sich bewusst darüber zu werden, was einem gut tut. Wer füllt meine Batterie auf, wer ist eher ein Energieräuber?

Von: Elke Kilzer

Jetzt ist es amtlich: Am 23. September war Herbstanfang

Was tut mir gut, was schadet mir?

Die chinesische 5-Elemente-Lehre ordnet den Herbst dem Element Metall zu. Die Emotion im Metallelement ist die Traurigkeit. Ferner steht Metall für weinen. Metall ist ein Yin-Element, Yin steht unter anderem. für kühl und dunkel. Das Element Metall steht aber auch für Rückzug und Überdenken, was gehört zu mir und was nicht.

Vielleicht sollten wir diese ruhige Jahreszeit auch für eine kleine Bestandsaufnahme nutzen: was tut mir gut, was schadet mir, wer füllt meine Batterie auf, wer ist eher ein Energieräuber? Es geht dabei auch um Grenzen, wo bin ich und wo ist der andere.

Ernährung der Jahreszeit anpassen

Unsere Organsysteme im Metallelement sind Lunge/Dünndarm und Nase. Um dem typischen Herbsthusten zu entkommen, sollten wir jetzt unsere Ernährung anpassen. Das heißt: weniger Rohkost und kühlende Molkereiprodukte, sondern wieder vermehrt gegarte und wärmende Speisen essen. 

Gut sind jetzt die süßen Herbstgemüse wie z.B. Kürbis, Rüben, Petersilienwurzel, Pastinaken. Diese sollten leicht gedünstet zubereitet werden. Birnen und Apfelkompotte befeuchten, sodass die Schleimhäute nicht so schnell austrocknen und widerstandsfähiger werden. Aber auch der sauere Geschmack von Sauerkraut und anderen milchsauervergorenen Gemüsen tut uns jetzt gut. 

Das im Sommer erfrischende Weizenbier kühlt uns im Herbst zu sehr aus. Jetzt sind wärmende Tees angesagt (Rezept am Ende). Oder z.B. Holundersaft mit warmen Wasser gemischt.

So kommen wir gestärkt durch die 3. Jahreszeit.

Tee-Rezepte für den Herbst

Rezept für einen Kräuter-Tee für die Seele

Bestandteile (zu gleichen Teilen):

MelissenblätterPfefferminzblätter
HibiskusblütenArtischockenblätter
HagebuttenfrüchteRingelblumenblüten
ApfeltresterLindenblüten

Zubereitung: Ein Esslöffel auf ¼ Liter heißes Wasser ist die empfohlene Menge. Nicht zu schnell und zu heiß trinken.

Teemischung zur Stärkung der Abwehrkräfte

Dieser Tee bewirkt eine Steigerung der körpereigenen Abwehr bei Abwehrschwäche für die erste Erkältungswelle.

Aktivierung der Abwehrkräfte: Welche Heilpflanze kann was?

Linden- und Holunderblüten, die als schweißtreibende Heilpflanzen bei Erkältungskrankheiten bekannt sind, fördern eine Aktivierung der körpereigenen Abwehrkräfte.

Die Weidenrinde, die als Hauptwirkstoff Salicylsäureverbindungen (Aspirinwirkstoff) besitzt, steht für eine schweißtreibende, schmerzlindernde, antirheumatische und entwässernde Wirkung zusammen mit Brennesselblättern, die spezifisch für eine Ausleitung über die Niere sorgen.

Die Wirkung gegen allgemeine Entzündungen wird von Kamille und Schafgarbenkraut getragen. Haferstroh hat auch diese Wirkung, greift aber noch wesentlich besser in unser Immunsystem ein.

Zutaten und Zubereitung

Zubereitung:

Ein Esslöffel auf 1/4 l kochendes Wasser ist die übliche Menge. 2 - 3 Tassen ist ein gutes Tagesmaß.

Empfehlung:
Der Tee ist für eine längere Anwendung geeignet, 6 - 8 Wochen sind zu empfehlen.

Gegenanzeigen:
Bei ordnungsgemäßem Gebrauch sind keine Nebenwirkungen zu erwarten.

Hinweis:
Der Tee sollte in der Tüte aufbewahrt werden; er sollte unbedingt vor Feuchtigkeit geschützt werden.

Zutaten zu gleichen Teilen:

  • Schafgarbenkraut
  • Weidenrinde
  • Sonnenhutwurzel
  • Kamillenblüten
  • Holunderblüten
  • Brennesselkraut
  • Lindenblüten
  • Haferstroh
  • Brombeerblätter
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