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Nebenwirkungen und Grenzen der Nosodentherapie

Wie Homöopathie

Rein theoretisch kommt bei sehr hohen Verdünnungen nur Wasser zum Einsatz. Nebenwirkungen im Sinne einer schulmedizinischen Pharmakologie sind von der Nosodentherapie nicht zu erwarten. Dennoch hat die Therapie mitunter unangenehme Folgen.

Nebenwirkungen und Gegenanzeigen

Nebenwirkungen

Von den Anwendern wird häufig eine Erstverschlimmerung beschrieben, vor allem bei den niedrigen Verdünnungen oder den intravenösen Anwendungen. Sie dauert etwa 3-5 Tage und soll Anzeichen dafür sein, dass die Information im Körper angekommen ist und er sich damit auseinandersetzt.

Gegenanzeigen

Umsicht gefragt

Nosoden können jedoch nicht schaden, wenn sie nach den zugelassenen Verfahren zubereitet wurden. Gegen eine reguläre Nosodentherapie ist aus medizinischer Sicht nichts einzuwenden. Man sollte aber sicherstellen, dass der Behandlungsbeginn einer ernsten Erkrankung mit schulmedizinischen Mitteln nicht verzögert wird. Bei anhaltenden unklaren Beschwerden sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.

  • Auf keinen Fall sollte man versuchen schwerwiegende Erkrankungen wie Malaria, Tetanus, Krebs oder Tollwut mit Nosoden zu heilen.
  • Ebenso sollte man nicht auf die vorbeugende Wirkung von Nosoden auf chronische Infektionen wie Hepatitis oder HIV vertrauen. Nosoden können nicht helfen, wenn der Körper die entsprechende Infektion nicht kennt.
  • Nosoden können eine Impfung wie etwa gegen Masern oder Kinderlähmung nicht ersetzen.

Die Nosodentherapie kann jedoch jeder Zeit begleitend zur Schulmedizin eingesetzt werden.

Nosodentherapie ist ein sehr sanftes Verfahren ohne schwerwiegende Nebenwirkungen und daher auch für kleine Kinder und Schwangere geeignet.

Wechselwirkungen

Die Wirkung der Nosodentherapie kann durch Reiz- und Genussmittel oder eine ungesunde Lebensweise beeinträchtigt werden. Die Therapeuten ermutigen daher begleitend zu einer Umstellung der Lebensweise.

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