Zum Tag der Rückengesundheit am 15. März: Schmerz ade
Den Rücken "neu entdecken"
Ein geschmeidiger Rücken? Für viele nur ein Traum. Denn allzu oft plagen uns Büroarbeiter Rückenschmerzen. Entdecken Sie jetzt neue Möglichkeiten, Rückenweh vorzubeugen und zu behandeln.
Von: PhytoDoc-Redaktion
Rückenschule als Prävention gegen Rückenschmerz
Der Rückenschmerz als „Volkskrankheit Nr.1“ beschäftigt Krankenkassen, Fitnessstudios und zunehmend die Arbeitgeber, die sowohl auf ergonomische Sitzmöbel als auch Bewegungsangebote hinweisen. Es wird verstärkt auf Prävention gesetzt. Wenn der Schmerz schon quält, dann helfen ganzheitliche Konzepte wie Rolfing oder Alexander-Technik. Viele dieser noch unbekannten Heilverfahren stellen wir Ihnen jetzt vor.
Den Rücken "neu entdecken"
Initiativen wie die "Aktion Gesunder Rücken e.V." widmen sich seit Jahren dem Thema Ursachenforschung und Aufklärung. Die Initiative vergibt zudem Gütesiegel für rückenfreundliche Produkte und Einrichtungen. Das AGR-Gütesiegel zeichnet ausschließlich Produkte aus, die ihre rückengerechte Konstruktion vor einer unabhängigen Prüfkommission mit Experten aus Medizin und Wissenschaft unter Beweis gestellt haben.
Was genau meint eigentlich Rückenschule?
Als Rückenschule werden sowohl Kurse wie Bücher bezeichnet, in denen Übungen und Informationen zur Verminderung oder Vorbeugung bei Rückenschmerzen vermittelt werden. Angeboten werden solche Kurse beispielsweise von Fitnessstudios, Krankenkassen, Ergotherapeuten, Krankengymnasten und Physiotherapeuten. Sie haben das Ziel, die relevanten Muskelgruppen zu stärken und so die Wirbelsäule zu entlasten, da die Muskulatur mit zunehmendem altersbedingtem Verschleiß als Stütze der Wirbelsäule immer wichtiger wird. Neben den regelmäßigen Übungen wird auch das Bewusstsein für eine rückenfreundliche Haltung im Alltag gefördert.
Sinnvoll ist die Rückenschule vor allem dann, wenn noch keine Beschwerden aufgetreten sind. Regelmäßig kommen Patienten aber erst dann auf die Idee, solche Angebote wahrzunehmen, wenn bereits Beschwerden vorliegen. Ob die Rückenschule in diesem Stadium hilfreich ist, hängt in hohem Maße von der Qualifikation des Trainers ab. Besonders wichtig ist, dass sich der Trainer auf die individuellen Voraussetzungen des einzelnen Patienten einstellen kann. Dies ist jedoch in einer großen Gruppe erfahrungsgemäß schwierig bis kaum möglich. Anerkannte Rückenschulkurse sind daher auf maximal 15 Teilnehmer begrenzt und können nur von Sportlehrern und Ärzten mit entsprechender Zusatzqualifikation und Physiotherapeuten durchgeführt werden.
Hallo ihr lieben Büroarbeiter, euch tut gerade auch der Rücken weh? Kein Wunder, dass stundenlange, meist bewegungslose Sitzen ist ja auch Gift für die Muskulatur.
Doch hier naht die Rettung. Mit ein paar wenigen Übungen, die ihr aber regelmäßig durchführen solltet, wird die Muskulatur gelockert und durchbewegt. Wichtig ist der Wechsel aus Anspannung und Entspannung. Bei Instagram stellen wir euch 5 tolle Übungen vor. Einfach hier klicken.
Wenn der Rückenschmerz schon quält
Was tun wir jedoch, wenn die Schmerzen längst unerträglich geworden sind? Wollten wir Ursachenforschung betreiben, so kommen neben falscher Körperhaltung, einseitiger oder fehlender Bewegung auch Ernährungsfehler und psychische Belastung ins Spiel. Es scheint demnach gar nicht so einfach, den Schmerz und die Verspannung mit gezielter Rückenschule in den Griff zu bekommen.
Viele von uns quälen sich tagtäglich und mehr noch in der Nacht damit herum: Mit dem verspannten Nacken, dem ewigen Ziehen in der Schulter und dem steifen Kreuz, das beim Aufrichten aus dem Schreibtischstuhl oder Fernsehsessel schier durchzubrechen scheint.
Als ideale Methode, um sitzgeschädigte, brettharte Muskelpakete wieder geschmeidig zu machen, den vom Schmerz gekrümmten Rücken aufzurichten und verkürzten Sehnen ihre ursprüngliche Länge zurückzuverleihen, gilt landläufig die Massagetherapie: Mit Kraftaufwand und fachmännischer Technik wird das strapazierte Körpergewebe zum Teil heftig bearbeitet, der Patient bleibt allerdings passiv.
Welche Alternativmethoden können bei der Behandlung chronischer Schmerzzustände ebenfalls sinnvoll sein? Oder sogar besser?
Wärme, Strom und Akupunktur als Schmerztherapie
Um eine Physiotherapie – egal welcher Art – beginnen zu können, ist unter Umständen eine vorherige oder begleitende Schmerztherapie notwendig. Dies, um einen Teufelskreis mit den Stationen Schonhaltung, Verspannungen und damit vermehrten Schmerzen zu unterbrechen. Hierfür haben sich Wärme, Strom und Akupunktur bewährt. Vor allem die Akupunktur kann alternativ zur medikamentösen Schmerztherapie eingesetzt werden. Sie wird seit Jahren im Rahmen von Schmerztherapien erfolgreich eingesetzt und die Kosten werden seit kurzem von den Krankenkassen bei Rückenschmerzen übernommen.
Der Klassiker: Manuelle Therapie
Fester Bestandteil einer Rückenbehandlung bleibt jedoch die manuelle Therapie. Definitionsgemäß dient sie zur Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungssystems (Gelenke, Muskeln und Nerven) und ist der von Physiotherapeuten mit einer speziellen Weiterbildung durchgeführte Teil der Manuellen Medizin. Sie beinhaltet Untersuchung und Behandlungstechniken. Von der "ärztlichen Manuellen Medizin“ unterscheidet sie sich darin, dass sie in Deutschland keine ruckartigen Techniken, also Techniken mit Impuls-Manipulation an der Wirbelsäule, anwenden darf. In jedem Fall basiert sie – wie der Name sagt – auf unterschiedlichen Griff- und Massagetechniken.
Bekannte Hauptrichtungen sind hier unter anderem die Chirotherapie, Osteopathie, Chiropraktik und Cranio-Sacral-Therapie.
Im Aufwind: Ganzheitliche Sichtweise
Es gibt eine Vielzahl an Techniken und Behandlungsvarianten. Ein erkennbarer Trend ist hierbei jedoch, dass es nicht nur darum geht, die Schmerzen zu beseitigen, den Muskel geschmeidig zu machen, sondern quasi das Gesamtbild zu betrachten. Dabei werden physische wie psychische Faktoren immer mehr berücksichtigt. Hier ein paar Beispiele.
Alexander-Technik
Die Alexander-Technik basiert auf der Überzeugung Frederick Matthias Alexanders, dass der Mensch ein Organismus ist, in dem alle geistigen, seelischen und körperlichen Prozesse untrennbar miteinander verbunden sind. Sie ist eine Lehrmethode, die den Schüler befähigen soll, seine Haltungs- und Bewegungsgewohnheiten zu beobachten und zu analysieren und körperlich dysfunktionale Gewohnheiten abzulegen. Die „Alexander-Technik“ wurde nach ihrem Erfinder Frederick Matthias Alexander benannt, einem ehemaligen Rezitator und Schauspieler, der die Prinzipien seiner Methode in den Jahren 1890 bis 1900 entwickelte und formulierte. F. M. Alexander unterwies ab 1931 andere darin, seine Technik zu lehren. Diese Technik wird oft als Vorgänger vieler anderer somatopädagogischer Methoden bezeichnet, wie etwa Feldenkrais oder Rolfing.
So hilft Rolfing
Entwickelt wurde Rolfing von der amerikanischen Biochemikerin Ida Rolf. Sie teilte den Körper in verschiedene Abschnitte ein, die bei optimaler Haltung gewissermaßen wie Bauklötze bei einem Turm im Lot aufeinander liegen. Ist einer dieser "Klötze" verschoben, gerät ihrer Meinung nach der ganze Körper aus dem Gleichgewicht. In dieser Sichtweise ist eine fehlerhafte Körperhaltungen die Ursache vieler Erkrankungen. Fehlhaltungen führten dazu, dass mehr Energie als nötig gebraucht werden, um den Körper aufrecht zu halten. Diese Energie fehlt dann dem Körper, um sich gegen Krankheiten zu wehren.
Außerdem vertrat Rolf die Ansicht, dass sich mit der Methode auch psychische Störungen behandeln lassen, da sich seelische Blockaden ebenfalls in einer falschen Körperhaltung ausdrücken würden. Durch die Korrektur der Haltung lasse sich auch die psychische Problematik beeinflussen. Laut Ida Rolf beeinflusst andauernder Stress die Struktur des Bindegewebes, so dass sich die Fasern verkürzen, was sich negativ auf die Körperstatik auswirke.
Sie ging davon aus, dass das Bindegewebe für die Körperhaltung wichtiger sei als die Muskeln und die Wirbelsäule. Deshalb sollen bei der Massage verklebte Bindegewebsschichten gelöst, Verkürzungen im Gewebe gedehnt und verhärtete Stellen geschmeidig gemacht werden. Therapeuten betonen, dass nicht einzelne Symptome behandelt werden, sondern die Normalisierung der gesamten Körperstatik das primäre Ziel der Behandlung sei. Erwünscht ist eine ökonomischere Qualität der Bewegung, die Gelenke und Rücken schont. Miteinbezogen werden auch Bewegungsabläufe, wie beispielsweise die Atmung. Diese Therapieform gibt dem Patienten Anleitungen zu günstigeren Haltungs- und Bewegungsmustern im Alltag. Oft findet die Körperarbeit des Rolfing in einer Serie von zehn aufeinander aufbauenden Sitzungen statt, die auf einen Zeitraum von durchschnittlich drei Monaten verteilt werden. Jede Sitzung dauert 50 bis 90 Minuten. Die während der Behandlung angelegten Veränderungen sollen sich noch über Monate weiter im Körper auswirken können. Die Therapie beginnt in den ersten Sitzungen mit der intensiven und durchaus auch schmerzhaften Massage zur Lockerung, ehe sie sich dann den Übungen zur Körperhaltung widmet.
Feldenkrais-Methode: Lernen in Bewegung
Benannt ist diese Methode nach ihrem Begründer Moshé Feldenkrais. Es ist eine körperorientierte Lernmethode, in deren Mittelpunkt Bewegungsmuster stehen, die den Lebensalltag eines Menschen prägen und die Möglichkeiten, diese angemessen zu variieren. Sie möchte den Menschen befähigen, über die Wahrnehmung von Bewegungsabläufen seine Bewusstheit zu erweitern und größere physische Differenziertheit zu erlangen. Nachteilige Bewegungsmuster sollen gelöst und neue Bewegungsalternativen aufgezeigt werden. Auf diese Weise kann er schließlich besser erkennen und verstehen, wie er sich selbst wahrnimmt und im täglichen Leben organisiert. Das bedeutet, die Beschwerden werden zu entsprechenden Bewegungsmustern zurückverfolgt – Defizite möglichst durch andere, neu erkannte Bewegungsmöglichkeiten überbrückt.
Indem sich der Lernende über das eigene Tun bewusst wird, entsteht neue Beweglichkeit für Körper und Geist. Schon im Verlauf einer Lektion kann der Lernende dabei positive, außergewöhnliche Empfindungen erleben, die unterschiedlich lange nachwirken können. Für Moshé Feldenkrais ist menschliches Denken, Fühlen, Wahrnehmen und Bewegen niemals isoliert anzutreffen. Sie sind vielmehr gemeinsame "Zutaten" des menschlichen Handelns. Bewegung war für ihn Ausdruck der ganzen Person und schien ihm der geeignetste Ansatzpunkt, um Verbesserungen zu erreichen. Entscheidende Idee war für ihn dabei die menschliche Fähigkeit zur Selbsterziehung, einer Erziehung, die nicht durch äußere gesellschaftliche Umstände bedingt ist, sondern von den Wünschen und Möglichkeiten des Individuums ausgeht. Die Wirkung der Feldenkrais-Methode basiert hauptsächlich darauf, dass man Bewegungen auf eine Art und Weise ausführt, die Fähigkeiten des menschlichen Nervensystems zu lernen optimal nutzt. Dazu ist es notwendig, auf das eigene Körperempfinden für leichte und einfache Bewegungen zu achten und die Lektionen nur im allerleichtesten Bewegungsbereich auszuführen. Wird dieser Aspekt beachtet, können die in Feldenkrais-Lektionen thematisierten Bewegungslektionen vom Nervensystem so registriert werden, dass sie auch spontan im Alltag ("unbewusst") benutzt werden und somit effektiv den Alltag erleichtern.
Passiv versus Aktiv
Körperhaltung, Bewegungsmuster und -abläufe führen also auf die Spur des Symptoms als Erscheinung einer ganzheitlichen Ursache. Nicht nur der Therapeut muss dies erkennen, sondern auch der Patient. Über dieses Erkennen hinaus, ist die Grundlage einiger erfolgreicher Methoden das aktive Mitarbeiten des Patienten. Das bedeutet, er muss das Erlernte praktisch und eigenständig umsetzen. Dies nicht nur während der Behandlung, sondern auch zu Hause und im Alltag. Beispiele dieser Behandlungsansätze sind die Dorntherapie und die Trager-Therapie.
Dorntherapie
Mit der Dorntherapie können Fehlstellungen der Wirbel auf sanfte Art und Weise reguliert werden. Im Gegensatz zur Chiropraktik ist diese Methode ohne Risiken. Der Therapeut behandelt die Wirbel durch seitlichen Druck am Dornfortsatz und am entsprechenden Querfortsatz. Mit dem gleichzeitigen Pendeln der Arme und Beine können die Wirbel in die richtige Position zurückgleiten. Durch sanfte Bewegungen der Gelenke und Wirbel wird eine Heilwirkung auf den gesamten Organismus ausgeübt. Namensgeber und Begründer der Dorn-Therapie ist der Allgäuer Landwirt Dieter Dorn, der in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts die Methode entwickelte. Nach seiner Meinung entstehen Funktionseinbußen in bestimmten Bereichen des Körpers durch eine falsche Position von Rückenwirbeln und Gelenken. Fehlstellungen in der Wirbelsäule rühren laut den Vertretern der Dorn-Therapie meist von verschiedenen Beinlängen oder einer Verschiebung des Oberschenkelknochens im Hüftgelenk her. Eine Vielzahl an unterschiedlichen Beschwerden entsteht durch verschobene Gelenke. Beim Zurückführen der Gelenke in die richtige Stellung im Rahmen der Dorn-Therapie spielt die Bewegung eine große Rolle, das heißt, dass der Patient während der Dorn-Therapie im Gegensatz zur Methode der Chiropraktik Bewegungen wie Arm-, Beinschwingungen oder Kopfbewegungen ausführt, welche Schäden von Sehnen, Bändern und anderen Komponenten des Bewegungsapparates entgegenwirken sollen.
Unterstützend kann in der Wirbelsäulengegend eine Massage nach Rudolf Breuß erfolgen, die mit Johanniskrautöl durchgeführt wird und eine Verbesserung des Bandscheibenzustandes bewirken soll. Eigeninitiative ist hier nicht nur gefragt, sondern ein Muss. Der Vorteil dieser Methode ist es, das unter Anleitung des erfahrenen Therapeuten die Betroffenen Übungen und „Hausaufgaben“ aus der Praxis mit nach Hause nehmen. Mit speziellen Bewegungen und den in der Therapie erlernten Druckpunkten können Betroffene sich selbst einfach und schmerzfrei von ihren Beschwerden befreien.
Buchtipp:
Die Methode Dorn, erstmals von ihrem Begründer selbst vorgestellt. Ein Anleitungs- und Selbsthilfebuch für Laien und Therapeuten. Bei vielen Menschen mit Rückenproblemen hat sich die Methode Dorn hat sich in den letzten Jahren als wahrer Geheimtipp herumgesprochen. Mit dieser sanften, jedoch sehr wirkungsvollen Behandlung von Wirbelsäule und Gelenken kann der geübte Therapeut binnen Minuten einen Patienten von akuten oder chronischen Beschwerden zu Heilung oder überraschender Linderung verhelfen. Erstmals erklärt und vertieft Dieter Dorn nun selbst zusammen mit Gerda Flemming die Theorie und Praxis seiner sanften Therapie. Schritt für Schritt wird aufgezeigt, wie die Wirbel behutsam zu behandeln sind und welche Wechselwirkungen zu anderen Regionen des Körpers, zu den Organen und zur Psyche bestehen. Damit ist die Dorn-Methode mehr als nur eine einfache Wirbelkorrektur, denn sie zeigt einen ganzheitlichen Ansatz zur Behandlung des Menschen, die Körper, Geist und Seele gleichermaßen berücksichtigt.
Trager-Therapie: die sanfte Alternative zur Massagetherapie
Für Patienten mit Problemen am Bewegungsapparat bietet sich die schonende Alternative zur üblichen Massageprozedur an, die zudem noch umfassendere Wirkung erzielt. Diese wenig bekannte Variante aus der großen Auswahl physikalischer Therapiemethoden wird nach ihrem geistigen Vater, einem amerikanischen Physiotherapeuten und späteren Arzt Dr. Milton Trager, "Trager-Therapie" genannt.
Aktive Körperarbeit statt passiver Massage
Bei der rund anderthalbstündigen Therapie liegt der Patient leicht bekleidet auf einem weich gepolsterten Tisch in einer warmen, angenehmen Umgebung. Anstatt die schmerzenden Körperpartien in gewohnter Weise mit Muskelkraft zu dehnen, zu klopfen und zu kneten, geht der Therapeut mit Hilfe von sanften Berührungen – etwa Rollen, Schwingen und Schütteln von Hals, Armen und Beinen – auf den jeweiligen Rhythmus ein, jedoch ohne einzugreifen. Das Wesentliche dabei: Durch Tausende leichter, rhythmischer Kontakte können sich tiefsitzende Blockaden auflösen und neue Bewegungsmuster entstehen, verbunden mit einem Gefühl von Leichtigkeit, Freiheit und erhöhter Beweglichkeit. Der Trager-Therapeut versucht, dem Kranken durch die Art seiner Berührung intuitiv zu vermitteln, wie sich die verspannten, schmerzhaften Körperteile gesunderweise anfühlen sollten. So lernt das Gehirn, wieder wirklich zu entspannen bis in alle Körpermuskeln hinein.
Tragern hilft bei Kopfschmerzen ebenso wie bei Gelenkbeschwerden. Die Methode, die die NaturaMed Vitalclinic als bisher einzige Klinik in Deutschland praktiziert, hat sich bei vielen verschiedenen Krankheitsbildern als sehr wirkungsvoll erwiesen. Hierzu zählen u.a.:
- Rehabilitation nach chirurgischen Eingriffen oder Unfällen, zum Beispiel nach Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks oder nach Bandscheibenoperationen
- Rheuma, Multiple Sklerose, Kinderlähmung
- Asthma und Lungenerkrankungen
- Störungen des Stoffwechsels, Immun- oder Hormonsystems
- Herzrasen, Unruhe, Schlafstörungen, Schwindel
- Kopf- und Rückenschmerzen
"Wichtig für den Erfolg der Trager-Therapie ist vor allem der Lernprozess beim Patienten, aktiv loszulassen", sagt Dr. Mansmann, "und so auf die Berührungssignale des Therapeuten mit Entspannung zu reagieren".
Was die Trager-Therapie bewirken kann
- Vertiefung der Atmung
- Normalisierung eines gestörten Herzrhythmus
- Verbesserte Durchblutung in inneren Organen und der Muskulatur
- Anregung des Stoffwechsels
- Stimulation des Immunsystems
- Regulierung eines gestörten Hormonhaushaltes
- Verbesserter Abfluss von Lymphflüssigkeit
- Aktivierung der Ausscheidungs- und Entgiftungsfunktionen
- Gewichtsregulation
- Schmerzlinderung- oder -befreiung
- Aktivierung von Heilungsprozessen im Körpergewebe
- Förderung von Beweglichkeit und Koordination
- Selbsterfahrung mit Stärkung des Selbstwertgefühls und der Lebensfreude