Welche Krankheiten werden behandelt?
Yoga ist nicht nur für Sportler geeignet. Gerade wer älter wird und erste Einschränkungen am Bewegungsapparat und Fehlhaltungen entdeckt, profitiert vom Yoga (Osteoporoseschutz, Sturzprophylaxe, Rehabilitation nach Verletzungen). Alle Übungen sind für beide Körperhälften gedacht, so kann eine Körperseite von der anderen lernen, bis man wieder zur natürlichen Haltung zurückfindet. Wer Yoga regelmäßig praktiziert, merkt, wie sich der Körper auch im Alltag anders ausrichtet, denn es werden alle aktivierten Muskeln genutzt. Damit stärkt man die Haltung. Die Übungen lösen auf diese Weise Verkrampfungen, die schmerzend behindern (Nackenschmerzen, Rückenschmerzen). So stellt sich eine angenehm pulsierende Durchblutung ein. Durch die intensive Übung von Anspannung wird natürlich wie bei jedem Sport der Stoffwechsel und der Lymphfluss angeregt.
Ganz wichtig bei Yoga ist die spirituelle Seite. Damit verstärkt sich der direkte Kontakt zu sich selbst. Selbstvertrauen, Selbstwirksamkeit und Stimmung steigen. Yoga ist geeignet um Depressionen, Stress oder Schlafstörungen bis hin zu Angststörungen zu behandeln. Alle Organerkrankungen mit psychosomatischer Komponente sprechen auf Yoga an (Asthma, funktionelle Verdauungs- und Herzbeschwerden, Blutdruck, vegetative Dystonie). Es erdet bei Burn-out oder entfesselt kreative Kräfte. Mit Yoga kann man auch chronische Müdigkeit und vegetative Dystonie angehen. Natürlich profitiert auch die Sexualität vom Gesamtpaket, denn auch hier geht es um Loslassen. Yoga lehrt Kontrolle und hilft dabei Sucht zu überwinden (Abnehmen, Raucherentwöhnung, Alkoholismus).