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Wieviel Verzicht ist sinnvoll? Naturheilkunde und Fasten

Gabel und Löffel aus Holz auf Teller überkreuzt
© ภาพของWin Nondakowit - canva pro

Der PhytoDoc-Leitfaden zum Fasten

Nach dem bunten Treiben der Karnevalszeit beginnt nun die traditionelle Fastenzeit. PhytoDoc informiert Sie über das Thema Fasten.

Pressemitteilung vom 28.02.2017

Heidelberg/Berlin, 28. Februar 2017: Im Monat März steht für viele das Thema Fasten auf dem Plan. Aber – wie soll man sich in stressigen Phasen, im Arbeitsalltag und Familienumfeld am besten darauf vorbereiten, damit Verzicht auch etwas bringt? Was passiert beim Fastenvorgang, was tut körperlich gut? Können chronisch Kranke vom Fasten profitieren? Und wie ist das mit den Schlacken: Phantombegriff oder wissenschaftlich belegt? Das Gesundheitsportal PhytoDoc klärt auf.

Generell gilt: wer sich nicht sicher ist, ob eine klassische Fastenkur geeignet ist, sollte sich vom Hausarzt oder Heilpraktiker gezielt beraten lassen. Für bestimmte Personen ist es übrigens überhaupt nicht ratsam, zu fasten. Dazu zählen Schwangere, Personen, die frisch operiert wurden, Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion, Personen mit Magengeschwüren, geschwächtem Immunsystem und einige mehr.

Für die Motivierten, die sich strenges Fasten nicht zutrauen oder ein wenig probieren wollen, ist die Fasten Light Variante der geeignete Einstieg. Dabei verzichtet man für eine geraume Zeit weitgehend auf Genussmittel wie Alkohol, Nikotin, Kaffee, Süßigkeiten/Zucker. Konzentration auf Obst und Gemüse sowie genügend Eiweiß lautet stattdessen die Devise. Wurzelgemüse (Kartoffeln, Sellerie, Möhren) entsäuert den Körper und Mineralwasser und Kräutertees sowie Säfte ohne Zuckerzusätze unterstützen die gezielte Ernährungsumstellung. Wichtig dabei ist, auf eine basenbetonte Ernährung zu achten.

Damit sind wir auch schon bei der Grundlage und dem beliebtesten Denkfehler: Fasten bedeutet nämlich nicht automatisch Abnehmen! Es geht eher um eine Umstellung alter Gewohnheiten und ungesunder Ernährungsmuster.

Vorgang des Fastens

Der Körper schaltet von Stoffwechsel im Normalmodus auf den „Fasten-Stoffwechsel“ um. Bei diesem Prozess werden Darm und Immunsystem gleichermaßen entlastet. Das ist relevant, da sich im Verdauungstrakt über 80 Prozent unseres Immunsystems befinden. Während des Fastens wird also der Darm konsequent entlastet. Gleichzeitig kann sich unser Immunsystem durch die geringere Zufuhr von Allergenen und Inhaltsstoffen, welche Entzündungsreaktionen hervorrufen, auch beruhigen.

Wissenschaftlich nachweisbar hilft Fasten unter Anleitung bei Arthrose Patienten, wie Mediziner des Universitätsklinikums Jena feststellen konnten. Weitere Gesundheitsprobleme, bei denen das Fasten eingesetzt wird, sind unter anderem Bluthochdruck, Magen-Darm-Störungen, Depression, Hauterkrankungen, chronisch entzündliche Erkrankungen.

Was ist modifiziertes Heilfasten?

Beim Heilfasten reduziert man die Kalorienzufuhr auf 400 bis 500 kcal/pro Tag. Bei diesem modifizierten Heilfasten sind neben Wasser und Kräutertee, auch Säfte und Gemüsebrühe erlaubt. So genannte Nulldiäten werden heute nicht mehr befürwortet. Begleitend wird der Stoffwechsel angeregt, dies geschieht durch regelmäßige Bewegung an frischer Luft, Saunagänge, Leberwickel und Regeneration der Leber durch Produkte mit der Heilpflanze Mariendistel.

Mehr dazu, wer (nicht) fasten darf und welche Fastenvarianten es gibt:

Gesund und richtig Fasten

PhytoDoc Tipp: Fastentee Rezept: naturheilkunde/fasten/fastenzeit-entschlackungs-tee

Dafür oder dagegen: Was Wissenschaftler und Heilpraktiker für oder gegen Schlacken zu sagen haben

Mehr zum Thema Gesundheit und Naturheilkunde bei PhytoDoc: http://www.phytodoc.de

Über PhytoDoc:

Das Internetportal bietet gesundheitsbewussten Verbrauchern wissenschaftlich gesicherte und umfassende Informationen rund um die Thematik Gesundheit, Prävention, Naturheilkunde und Heilpflanzen. Die Themenbereiche richten sich an Patienten, Mediziner und Heilpraktiker. Die PhytoDoc-Informationen sollen den Verbraucher bei seinen Entscheidungen unterstützen, alternative Therapien und Präparate zu wählen, Krankheitssymptome ganzheitlich behandeln zu lassen und bewusst auf Gesundheitsvorsorge zu setzen.

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