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Wenn der Stress keinen Urlaub macht

Wie bei einem entflammten Streichholz müssen auch die Symptome schnell gelös(ch)t werden.

Immer unter Feuer?

Wer selbst im Urlaub nicht mehr entspannen kann, bei dem sollten die Alarmglocken klingeln.

Pressemitteilung vom 22.08.2017

Heidelberg/Berlin, 22. August 2017: Die schönste Zeit des Jahres ist die Urlaubszeit, so sagt man. Was für den einen ein erholsamer Zwischenstopp ist, muss für den anderen nicht zwingend Erholung bedeuten. Wenn auch nach einer längeren Urlaubsphase keine spürbare Erholung eingetreten ist, sollte das ein Warnzeichen sein und ein Grund, die Lebensumstände zu ändern. Zeit für ein paar Gedanken zu Symptomen des Burnouts, ersten Auffälligkeiten und einem Plädoyer für mehr Achtsamkeit – zusammengetragen von der PhytoDoc-Redaktion.

Urlaub von der Arbeit?

Die Meisten wollen auch im Urlaub für ihre Arbeit erreichbar sein.
© Bitkom/statista

Laut jährlicher Bitkom Umfrage sind mehr als zwei Drittel der erwerbstätigen Urlauber auch in den Ferien beruflich erreichbar. Das ist in der Folge der Jahre ziemlich konstant geblieben. Allerdings ist bei den aktuellen Umfragen interessant, dass statt der Chefs am häufigsten die Kollegen im Urlaub stören und Nachfragen haben. Sinnvoll ist das nicht und es wirft die Frage auf, ob wir uns auf dem Weg hin zu einer gesunden Lebensführung und Vermeidung von Dauerstressoren nicht manchmal selbst im Wege stehen.


Es wäre wünschenswert, wenn neben den routinierten Mailabfragen und Blick auf die Mailbox und Messenger während der Urlaubszeit mehr Augenmerk auf das persönliche Gleichgewicht gelegt würde. Dieses ist nämlich empfindlich gestört, wenn es zu den ersten Symptomen wie Unaufmerksamkeit, Schlafstörungen oder gedanklichen Negativspiralen und Rückzug kommt.

Burnout – die unbekannte Diagnose

Das Burnout-Syndrom ist aus medizinischer Sicht der Zustand chronischer körperlicher, psychischer und mentaler Erschöpfung. Da das „Ausgebranntsein“ bis heute nicht als Krankheit im ICD 10 gelistet und anerkannt ist, diagnostizieren die Mediziner von psychovegetativer Erschöpfung bis zur depressiven Episode oder depressiven Erschöpfung. Viele unterschiedliche Meinungen gibt es zu den Abgrenzungen zwischen Burnout und Depression, selbst bei erfahrenen Allgemeinmedizinern. Gerade im fortgeschrittenen Stadium wird es kompliziert und eine eindeutige Abgrenzung gestaltet sich schwieriger. Hier gilt: der Krankheitsverlauf zeigt den entscheidenden Unterschied. Festzustellen ist zudem: eine depressive Erkrankung hat häufig psychische Ursachen. Der sog. Burnout wird jedoch durch Außen, also durch berufliche und private Überlastung sowie chronische Überforderung und Stress ausgelöst und bringt in Folge die psychischen Probleme mit sich.

Ursachen abklären ist das A und O

Ein guter Allgemeinarzt oder Internist muss immer potentielle organische Ursachen abklären. Stete Müdigkeit oder chronische Erschöpfung deutet nämlich nicht immer nur auf Burnout hin. Folgende Ursachen können zu ähnlichen Symptomen führen: Eisenmangel, Schilddrüsenunterfunktion oder diverse chronische Infektionen. Über die ausführliche Blutuntersuchung, verschiedene bildgebende Verfahren oder Ultraschalluntersuchungen können andere Erkrankungen oder ein Mangel an bestimmten Vitaminen oder Spurenelementen erkannt werden.

Bei einer Krankschreibung im Zusammenhang mit chronischer Erschöpfung wird empfohlen, sich schnellstmöglich um psychologischen Beistand zu bemühen und sich um weitere Therapieangebote zu kümmern. Ein stationärer Aufenthalt im fortgeschrittenen Stadium eines Burnouts ist für viele Betroffene sinnvoll, auch weil sie dann aus der gewohnten Lebenssituation ausbrechen können.

Immer häufiger wird neben der ganzheitlichen Therapie bestehend aus einer Kombination aus Psychotherapie und medikamentöser Therapie auch die Naturheilkunde nachgefragt. Folgende Heilpflanzen haben sich einen festen Platz erobert:

  • Rosenwurz gibt körperliche Kraft und steigert die Konzentration
  • Die Taigawurzel, auch „sibirischer Ginseng“ genannt, dient der Stärkung
  • Die Passionsblume kann bei Angst und Unruhe helfen

Besonders wichtig für die Prävention und begleitende Therapie ist es, dass wir wieder lernen uns zu entspannen. So können Yoga und Meditationstechniken dabei helfen, psychosomatische Beschwerden wie Kopfschmerzen zu verringern. Die Effekte vieler Entspannungsverfahren sind wissenschaftlich gut erforscht, darunter:

  • Progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen
  • Autogenes Training
  • MBSR - Mindful Based Stress Reduction

Unterschätzter Kraftspeicher: Aromatherapie

Achtsamkeit ist gefragt: Gerade in stressreichen Zeiten ist es wichtig, alle Sinne zu beruhigen. Neben einer bewussten Ernährung und Bewegung haben sich auch Aromen als gezieltes Mittel bei hohem Stresslevel bewährt: Unsere Favoriten lauten daher: Lavendel, Orangen-Essenzen, Neroli-Öl, Pfefferminz-Öl oder Palmarosa.



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