Beinwell: Das Wichtigste im Überblick
Echter Beinwell (Symphytum officinale) wird in der Volksheilkunde zur Behandlung von Knochenbrüchen und stumpfen Verletzungen eingesetzt. Für die Behandlung von Sportverletzungen mit Prellungen oder Schwellungen ist die Wirksamkeit des Beinwells gut belegt.
Was wird verwendet?
Für die Arzneimittelherstellung werden sowohl oberirdische Teile der Pflanze als auch deren Wurzeln verarbeitet.
Wirkung und Anwendung
Die Inhaltsstoffe des Beinwells wirken nicht nur schmerzhemmend und reizmildernd, sondern auch wundheilungsfördernd und entzündungshemmend. Verschiedene Darreichungsformen sind möglich: Meist wird Beinwell als Salbe oder Öl zum Einreiben vertrieben, verfügbar sind auch die getrockneten Wurzeln.
Gibt es Nebenwirkungen?
Beinwell enthält Pyrrolizidinalkaloide, welche im Tierversuch krebserregend wirken. Bei zu hoher Dosierung kann es auch für den Menschen gesundheitsschädlich sein und die Leber angreifen. Achten Sie auf Pyrrolizidinalkaloid-freies Material. Vor einer innerlichen Einnahme und Anwendung auf offenen Wunden wird wegen der Nebenwirkungen gewarnt. Auch Schwangeren wird vom Gebrauch abgeraten.
Produkte mit Beinwell
Die gängigsten Produkte mit Beinwell sind Cremes und Salben wie Kytta® oder Tabletten Traumeel®, die gegen Muskelbeschwerden helfen.
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